Start an der TU München: Lernplattform der Zukunft
München, Juli 2007 - Microsoft Deutschland übergab dieser Tage Software-Lizenzen im Wert von 60.000 Euro an die Technische Universität München. Damit wird eine zentrale Plattform für eLearning in Bayern unterstützt, die derzeit an der Elite-Universität aufgebaut wird. Die TU München entwickelt damit gemeinsam mit Partnern die Lernplattform der Zukunft.
Die Plattform steht zunächst den Studierenden an den Fachhochschulen in München und Regensburg zur Verfügung. Ab Ende 2008 sollen nach und nach alle Fachhochschulen in Bayern ihren Studierenden damit eLearning anbieten können. Microsoft fördert das Projekt im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements für den "Digitalen Campus". Die Hochschulen werden dabei kostenlos mit Technologie, technischem Know-how und Beratung unterstützt.
"Mit der Entwicklung der Lernplattform wollen wir erneut unsere technische Expertise unter Beweis stellen," sagte Prof. Dr. Arndt Bode, Vizepräsident der TU München, der die Lizenzen entgegen nahm. "Die Lizenz-Schenkung durch Microsoft ist eine konkrete Unterstützung der eLearning-Plattform und der IT-Modernisierung an Bayerns Hochschulen, die uns bei diesem Vorhaben ein großes Stück voranbringt."
Basis für das eLearning-Portal, das zur Zeit von Wissenschaftlern der TU München entwickelt wird, ist der Microsoft Office Sharepoint Server 2007. Als Ergebnis ihrer Forschungsarbeit im Bereich eLearning und zukunftsweisender Technologien für die digitale Hochschule entsteht mit dieser Portalsoftware die Lernplattform der nächsten Generation.
Während der Pilotphase, die bis Ende 2008 dauert, können zunächst 13.500 Studierende der FH München sowie 5.700 Studierende der Fachhochschule Regensburg die Plattform nutzen. An beiden Institutionen laufen bereits Lehrveranstaltungen über das eLearning-Portal. Ab dem Wintersemester 2008/09 soll interessierten Bildungseinrichtungen in Bayern der Zugang offen stehen.
Über einen zentralen Zugang werden die Studierenden im Rahmen ihres Studiums verschiedene Funktionen nutzen können: Neben virtuellen Lernräumen, Online-Tests und der Möglichkeit zur Veranstaltungsplanung werden unter anderem auch Kommunikations-Tools entwickelt. Die Funktionen sind durch die Studierenden personalisierbar, das heißt jeder Nutzer kann sein individuelles eLearning-Portal gestalten. Im Gespräch ist derzeit, ob die Plattform in Zukunft auch zur Kommunikation der Hochschulen untereinander genutzt werden kann.
"Die bayerischen Fachhochschulen kommen mit der Lernplattform dem digitalen Campus der Zukunft ein großes Stück näher und machen vor, wie sich die Modernisierung der deutschen Hochschullandschaft in diesem Bereich vorantreiben lässt," sagte Swantje Rosenboom, Bereichsleiterin Forschung und Lehre Microsoft Deutschland, anlässlich der Übergabe der Lizenzen an der TU München.
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