Das Konzept des Lernprogramms ist laut Anbieter neu: In vier Sequenzen kann die Benutzung eines Schweißbrenners theoretisch und praktisch am Computer geübt werden. Ein Realfilm macht den User mit dem Umgang bekannt. Anschließend imitiert der Anwender das Gesehene und versucht sich selbst an der Apparatur. Diese Echtzeitdarstellung wird durch Videos ergänzt, welche kontextabhängig aufgerufen werden können. Ein Quiz sichert das Wissen und abschließend kann ein Zertifikat ausgedruckt werden.


Der User kann sich frei und ohne Vorgaben im Umgang mit einem schwierigen Metier üben, ohne eine tatsächliche Schweißvorrichtung zur Hand haben zu müssen. Alle Bewegungsabläufe und einzelnen Schritte werden trainiert. Bei der Begegnung mit einer entsprechenden Aufgabe am Arbeitsplatz soll die Tätigkeit dann bereits intuitiv ausgeführt werden. Ohne Gefahr wird erprobt, welche Konsequenzen das Handeln hat und auch, was schlimmstenfalls passieren könnte, wenn der User falsch agiert.


Beispielsweise müssen Gasflaschen auf einen Wagen gerollt und die Haltekette angelegt werden. Danach dreht der Lerner das Ventil auf. Wenn er sich nicht mehr sicher ist, welcher Schritt der nächste sein sollte, hilft das eingebundene Video weiter. So bereitet Konrad 3D den Nutzer in spielerischer Weise auf die Realität vor.


Konrad 3D hat neben dieser Simulation auch das Schulungsprogramm für den neuen Berliner Großflughafen Schönefeld entworfen. Das Unternehmen ist auf Echtzeitanwendungen und Virtual Reality spezialisiert und verknüpft dabei die Bereiche eLearning, technische Dokumentation und Softwareentwicklung. Auch die Dokumentation von Arbeitsschritten und Montage- oder Arbeitsprozessen sowie Mehrkörpersimulationen und Abbildungen ganzer Abläufe gehören zur Angebotspalette von Konrad 3D.