Key Notes


Gamedesignerin Doris Rusch lehrt in Chicago. Ihr Forschungsschwerpunkt ist soziologisch besetzt: Sie beschäftigt sich mit der Umsetzung von abstrakten Gefühlen in Games. In ihrer Keynote will sie u.a. darlegen, warum Empathie durch das Spielen am Computer gelernt werden kann.


Constanze Steinkuehler, Assistant-Professor in Wisconsin-Madison, beschäftigt sich mit "massively multiplayer online games". Sie erforscht die Wahrnehmung und wie sie sich durch die Beschäftigung mit Spielen verändert. Insbesondere das Phänomen der Gruppendynamik in Online-Umgebungen und mögliche Problemlösungen darin, sind für sie von besonderem Interesse.


M.F.A. Tracy Fullerton forscht an Spielen für verschiedene Zielgruppen und ist auch in der Entwicklung tätig. Darunter findet sich ein Programm, das es weniger gut situierten Schülern in den USA ermöglicht, sich für ein College zu bewerben. In Köln wird sie über verschiedene ihrer Projekte berichten.


SpITKom


Zeitgleich findet die Abschlusskonferenz zur SpITKom statt: Ein Forschungsprojekt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen
Sozialfonds (ESF), das spielerisch IT-Kenntnisse an Jugendliche vermitteln will. Das Projekt baut auf der Anziehungskraft von Computerspielen auf und gibt auch bildungsferneren User die Möglichkeit, sich fortzubilden, ohne ihn unter Druck zu setzen. Das Programm orientiert sich am ECDL, dem europäischen Computerführerschein. So hat der Benutzer die Möglichkeit, daraus einen Nutzen für spätere Bewerbungen zu ziehen.


Konferenzort ist die Fachhochschule Köln. Die größte Hochschule für angewandte Wissenschaften bietet mehr als 70 Studiengänge an. Das Cologne Game Lab der Fachhochschule entwickelt und erforscht interaktive Inhalte und bildet Fachkräfte für die Spiele-Branche aus.