Der Beitrag zeigt auf, welche Probleme mit einer Trennung von Arbeit und Lernen (durch Auslagerung von Lernerfahrungen in Seminare und andere Veranstaltungen, aber auch z.B. eLearning) verbunden sind, wie beispielsweise die Anforderung an die Selbststeuerungsfähigkeit beim Lernen sowie die Transferproblematik. Daneben wird dargestellt, mit welchen Lernkonzepten versucht wird, diese Probleme zu überwinden: so etwa durch Blended Learning, die Verknüpfung des Lernens mit Kommunikationsprozessen sowie Maßnahmen des Wissensmanagements.


Doch auch dies scheint nicht immer ausreichend, um den Anforderungen an Flexibilität des beruflichen Lernens zu begegnen. Daher zeichnet sich erst seit einigen Jahren eine Renaissance des arbeitsplatzgebundenen (bzw. erfahrungsgebundenen) Lernens ab. Die Herausforderungen sind hier: Gemeinsame Identifikation von Lernbedarf / Lernzielen, Beratung und Unterstützung der lernenden Mitarbeiter sowie Schaffung von Lerngelegenheiten.


Dabei können herkömmliche Lernmethoden wie das Seminar oder auch eLearning / Web Based Training mit eingebunden werden. Abschließend wird grob skizziert, welche Herausforderungen aus diesem arbeitsplatzgebundenen Lernen für das Thema Mitarbeiterführung erwachsen.