Zukunft Personal 2016 meldet neuen Besucherrekord
Köln, Oktober 2016 - Die Messe "Zukunft Personal" ging am 21. Oktober mit einem neuen Besucherrekord zu Ende: 16.940 Personalverantwortliche, Führungskräfte und Mitarbeiter von Personalabteilungen kamen an den drei Messetagen nach Köln, 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Alle wichtigen Kennzahlen – Aussteller, Fläche und Besucher – sind somit im zweistelligen Bereich gewachsen. Neuheiten wie "Arbeitswelten.HR" oder der "Founders Fight" begeisterten die Personalexperten.
Mit einem Anstieg auf 732 Aussteller jubelte das Projektteam der Zukunft Personal schon vor Messebeginn. Nun legte Europas größte Messe für Personalmanagement mit einem Besucherrekord nach. "Mit unserer neuen, auf Innovation ausgerichteten Linie konnten wir nicht nur Neukunden, bisherige Aussteller, Rückkehrer und zahlreiche Start-ups überzeugen. Die Besucher haben die Vielzahl der Themen und Produkte sowie das Messe-Motto 'Arbeiten 4.0 – The Employee Experience' sehr gut angenommen", kommentiert Ralf Hocke, Geschäftsführer von spring Messe Management, dem Veranstalter der Zukunft Personal, die Ergebnisse.
Auch das Konzept der neuen Sonderschau "Arbeitswelten.HR" ging auf: "Die Besucher wurden magisch in die Arbeitswelten.HR reingezogen und konnten die Zukunft der Arbeitswelt wirklich erleben. Sie wurden von den Guides ganz nach ihren Bedürfnissen durch den Bereich geführt", so Talentfinderin Barbara Braehmer, die mit ihrem Unternehmen Intercessio die neue Leistungsschau mit belebte. "Ein Lob an die HCD Planungsgesellschaft, die die Arbeitswelten.HR designt hat! Das Experiment ist gelungen", so die Active-Sourcing-Expertin und Bloggerin weiter. "Wir sind absolut überzeugt von der neuen Fläche und der Relevanz die sie für die Entwicklung der Zukunft Personal hat. Wir werden sie im nächsten Jahr weiterentwickeln und ausbauen", betont auch Ralf Hocke.
Top-Speaker gaben sich die Klinke in die Hand
Für eine bessere Übersicht über die vier Messehallen und das Programm auf fünfzehn Bühnen konzentrierte der Veranstalter die inhaltlichen Schwerpunkte noch mehr auf den jeweiligen Hallenfokus und bot erstmals Guided Tours zu den Hallenschwerpunkten. An den drei Messetagen gaben sich Personal-Experten die Klinke in die Hand – wie etwa der Top-Manager Thomas Sattelberger, IBM-Geschäftsführer Norbert Janzen und Management-Vordenker Gunter Dueck. Unter den Referenten waren viele bekannte Persönlichkeiten, beispielsweise der Gründer der Sozialhelden Raúl Krauthausen, der Musiker und Extremsportler Joey Kelly sowie Klaus-Jürgen Deuser alias Knacki Deuser, bekannt von der Comedy-Show NightWash.
Die neu gestaltete Keynote Arena mit Live-Übersetzung fasste 350 Sitzplätze und verbreitete eine intensive Kongressatmosphäre inmitten der Messe. Zur Eröffnung sprach Frank Riemensperger, Mitglied des Bitkom-Hauptvorstands und Vorsitzender der Accenture-Ländergruppe Deutschland, Österreich und der Schweiz über die Veränderungen im Zuge von Arbeiten 4.0. Als Abschluss der Eröffnungsfeier folgte eine Rede von Anette Kramme, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales (BMAS).
Start-up Village ist ein neuer Hotspot
Das "Start-up Village" war mit 49 Gründern fast doppelt so stark besetzt wie im Vorjahr. Mit insgesamt 57 Start-ups als Aussteller präsentierte die Zukunft Personal mehr als jedes zweite HR-Start-up in Deutschland. Auf der eigenen Bühne, der Start-up Stage, konnten sich die Entrepreneure für Human Resource Management in 15-minütigen Slots vorstellen.
Neu war der Founders Fight: In fünf Runden traten jeweils zwei Start-ups mit ihren Produkten gegeneinander an. Unter den Augen des streng auf die Redezeit achtenden Jan C. Küster vom Founders Fight Club ging es in der als Boxring gestalteten Bühne spielerisch und mit Argumenten zur Sache. Eine aus Personalern und Journalisten besetzte Jury stellte kritische Fragen und kürte den Sieger: In der Finalrunde der besten „Kämpfer“ setzte sich gestern Rainer Weckbach von get in IT, einem Recruiting-Portal für den IT-Nachwuchs, gegen Alexander von Müller der mobilen Bewerbungsplattform HeyJobs durch.
Ein weiterer Publikumsmagnet im Start-up Village war die Blogger Lounge, die seit der Einführung in 2015 noch einmal deutlich ausgebaut wurde. Die vielfältige, bunte Szene, die zur innovativen Speerspitze im Personalmanagement gehört, konnte sich in "Meet-the-Blogger-Sessions" mit ihren Themen dem Publikum vorstellen und direkt in die Diskussion gehen. "Der große Erfolg zeigt uns, dass sowohl das Start-up Village als auch die Blogger Lounge inzwischen fest zur Messe gehören und viel Potenzial für die Zukunft haben", so Messechef Ralf Hocke.
Messe ist Plattform für Produktneuheiten und Preisverleihungen
Die Aussteller nutzten die Zukunft Personal verstärkt, um ihre neuen Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Dies förderte der Veranstalter mit der neuen Auszeichnung "HR Innovation Award", die zum Messestart großen Zuspruch erhielt. Nicht nur die Sieger der Kategorien räumten dabei ab, sondern alle Finalisten. "Für uns hat sich die Teilnahme sehr gelohnt, auch wenn wir am Ende nicht die Pole-Position geholt haben. Schon im Vorfeld haben sich bei uns mehrere Unternehmen gemeldet, weil sie recherchiert haben, wer die Finalisten sind", sagte Jana Tepe von der Jobsharing-Plattform Tandemploy, die als Finalisten in der Kategorie Software und Hardware die Messe antrat.
Außerdem wurden auf der Messe die Sieger des Gütesiegels "Deutschlands beste Jobportale" bekannt gegeben: Dort setzte sich die Generalisten-Jobbörse StepStone vor Jobware und Stellenanzeigen.de durch. In Abendveranstaltungen am zweiten Messetag wurden der Deutsche Personalwirtschaftspreis 2016 (Sieger ist Heraeus) und der Europäischer Preis für Training, Beratung und Coaching des BDVT (Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches) ermittelt und bekannt gegeben.
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