Studiengang "Internet of Things – Digitale Automation"
Trier, März 2019 - Dinge und Systeme, die über das Internet eigenständig miteinander kommunizieren und Aufgaben automatisiert erledigen: das Thema "Internet of Things" (IoT) bestimmt zunehmend nicht nur unseren Alltag, sondern auch unsere Art des Wirtschaftens. Mit dem neu geschaffenen Studienangebot reagiert die Hochschule Trier auf den wachsenden Bedarf von Unternehmen an Fachkräften in diesem Bereich. Der neue Studiengang "Internet of Things – Digitale Automation" ist speziell auf die Anforderungen der "Industrie 4.0" zugeschnitten, die die industrielle Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik verzahnt.
Der Studiengang bildet Ingenieure aus, die sich mit der Entwicklung digital vernetzter Geräte und Systeme, dem Entwurf entsprechender Algorithmen zur Datenverarbeitung sowie deren programmiertechnischer Umsetzung auskennen.
Das Studium baut auf einem breit angelegten ingenieurswissenschaftlichen Basisstudium auf. Hier werden die Grundlagen von Elektrotechnik, Elektronik, Mathematik, Physik sowie Informationstechnik vermittelt. "Darüber hinaus erhalten die Studierenden eine umfassende Ausbildung im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung sowie Einblicke in praxisnahe Anwendungsthemen", erläutert Studiengangleiter Prof. Dr. Ernst Georg Haffner das Konzept.
Im Rahmen von Vorlesungen, Übungen und Laborpraktika beschäftigen sie sich beispielsweise mit der Programmierung von Web-Applikationen, den Umgang mit eingebetteten Prozessorsystemen, der Robotik oder der Bildverarbeitung. "Auch eLearning-Einheiten, die ortsunabhängig bearbeitet werden können, spielen eine große Rolle," so Haffner weiter. Innerhalb von sieben Semestern können Studierende einen ersten akademischen Abschluss, den Bachelor of Engineering, erwerben.
Im Rahmen der "Industrie 4.0" sind Berufsfelder wie die "Realisierung kybernetisch-physikalischer Systeme", die Hardware-Entwicklung digitaler Schaltungen, hardwarenahe Softwareentwicklung, App-Entwicklung, Projektierung digitaler Systeme oder die Entwicklung interaktiver Mensch-Maschine-Interfaces entstanden, die überdurchschnittliche Wachstumsraten verzeichnen und hervorragende Beschäftigungsmöglichkeiten für die zukünftigen Ingenieure garantieren.
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