Endlich wieder live: die ZP Reconnect
Köln, September 2021 - Live und digital gute Stimmung, spannende Begegnungen und viel Neues über die Welt der Arbeit - HR 360°: Die ZP Reconnect 2021 hat mit ihrem hybriden Konzept Aussteller und Publikum überzeugt. Die positive Bilanz nach drei Tagen Live Event plus teils parallel laufender Virtual Sessions: 4.242 Besucher und 78 Aussteller live in Köln, 15.063 Sessions Views virtual und 214 Sessions, 23.070 Zugriffe auf die 218 virtuellen Ausstellerprofile sowie 521 vereinbarte Online Meetings.
"Wir sind stolz auf die Erfolgskennziffern für das erste hybride HR Event. Mein Team und ich sind sehr glücklich, dass wir die Herausforderung angenommen haben, ein Live Event durchzuführen", sagt Christiane Nägler, Group Director der Zukunft Personal und Mitglied des Management-Teams von spring Messe Management. Sehr erfreut zeigt sie sich über das Vertrauen in das neue hybride Konzept der #ZPReconnect: "Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Sponsoren, Ausstellern, Partnern, Moderator:innen und aktiven Teilnehmern, die uns hier begleitet haben." Ihr Fazit: "Der wichtige und richtige Schritt in die neue Normalität hat sich gelohnt."
Mit Maske und 3G-Regeln
Als Messemacherin träume man natürlich von vollen Gängen, vielen Ausstellungsständen, Parties und stark frequentierten Stages, doch die Pandemie habe dies 2021 noch nicht in vollem Umfang zugelassen, sagt Christiane Nägler mit Blick auf den coronabedingt verkleinerten Rahmen des Live Events in Köln. Mit der ZP Reconnect sei es allerdings gelungen, den Austausch über wichtige Themen in der HR-Szene wieder neu zu beleben. Aussteller erlebten: Besucher:innen der ZP Reconnect hatten durchweg ein konkretes Anliegen, sodass sich Chancen auf spannende Business-Projekte eröffneten.
Auch die Erweiterung in den virtuellen Raum mit digitalen Content-Highlights vor, während und nach dem Live Event wurde intensiv genutzt und fand viel positive Resonanz.
Ausgiebiges Netzwerken im Vordergrund
Zwei Hallen statt vier wie 2019 und viel Platz: Wer zur ZP Reconnect nach Köln kam, erlebte Live-Atmosphäre, aber anders als auf bisherigen Zunkunft Personal Events. Viele Anbieter suchten den Kontakt mit den BesucherInnen an Meeting Points oder führten Gespräche exklusiv in Meeting Spaces. "Unser Ziel war es, an der ZP Reconnect auch im Corona-Modus persönliche Begegnungen zu ermöglichen", so Christiane Nägler.
Insgesamt 367 Sessions und 187 Keynotes mit Top-Speakern bot das Programm zur Auswahl. Darüber hinaus standen 218 Partner und Aussteller in Köln und auf der digitalen Plattform bereit, um mit Besucher:innen die ideale Lösung für ihre Anforderung im Personalmanagement zu diskutieren.
Gut informiert mit Keynotes, Panels & Sessions
Besuchermagnet waren die Keynotes bekannter Speaker und spannende Vorträge der Anbieter auf den Solution Stages; Plätze für ZuhörerInnen an den Stages waren wegen der Hygieneregeln deutlich reduziert.
Auf den Stages präsentierten die Redner:innen live spannende Insights, zum Beispiel Anders Indset, Wirtschaftsphilosoph und Autor des Buches "Das infizierte Denken". Er appellierte in seiner Keynote eindringlich: "Wir brauchen positive Visionen, wie wir mit künftigen Herausforderungen umgehen wollen", Das bedeute auch, mehr Fragen zu stellen und sich Zeit zu nehmen. Er forderte die ZuhörerInnen auf, nicht mehr nur auf Bildungsabschlüsse zu setzen, sondern sich dafür stark zu machen, dass Lernen ein ständiger Prozess ist. "Hier müssen wir unsere Sichtweise ändern", sagte er.
Nils Glagau, Inhaber und Geschäftsführer des Familienunternehmens Orthomol und Startup-Investor mit seiner Rock B(r)and GmbH und im VOX-Format "Die Höhle der Löwen" hat einen besonderen Blick auf das Thema Unternehmenskultur: "Das Beste ist, wenn Mitarbeiter die Frage nach der Unternehmenskultur beantworten. Das zeigt den realen Grad der Identifikation und Mitarbeiterzufriedenheit", betonte er.
Céline Flores Willers, Linkedin Top-Voice, Gründerin und Co-Herausgeberin des Spiegel-Bestsellers Zukunftsrepublik sprach über "Mitarbeiter als Influencer. Welcome to 2021!“ Nach ihrer Einschätzung sind Botschaften via MitarbeiterInnen "authentischer und erzeugen mehr Interaktion und mehr Reichweite als Corporate Profile". Bei 50 Mitarbeitern im Unternehmen arbeiteten durchschnittlich drei MitarbeiterInnen im Marketing – "doch jeder Mitarbeiter kann Markenbotschafter werden, das ist Corporate Influencing!", betonte sie. Ihr Credo: "Menschen folgen Menschen. Nicht einem Brand."
Zu den Highlights am ersten Messetag zählte das Eröffnungspanel zum Thema "Bye bye Statussymbole. Willkommen Agilität, flexible Arbeitsmodelle und Relevanz" mit Dr. Thomas Ogilvie, der als CHRO Deutsche Post Group zu den 40 führenden HR-Köpfen zählt, Felix Vos, Geschäftsführer Mera Tiernahrung sowie Julia Merkel, Personalvorständin R+V Versicherungen und Prof. Dr. Karlheinz Schwuchow, Professor of Global Management und Herausgeber der viel beachteten Fachpublikation "HR-Trends". Dr. Thomas Ogilvie betonte unter anderem: "Der strategische Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens ist nicht das Produkt, Material, der Standort etc., sondern sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher sollten diese auch im Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns stehen."
Im Panel "New Normal im Recruiting – welche Chancen sich jetzt eröffnen" plädierten Chesran Glidden, Head of B2B kununu GmbH, Xenia Meuser und Julie Dressler von Xing eRecruiting sowie Thomas Kinder, New Work SE, die Chancen der Digitalisierung einfach zu nutzen. In der Bewerber-Ansprache sei es wichtig, immer konkrete Beispiele nennen, wie mit der Krise umgegangen werde, wie sich der Erfolg zeige. Es gehe nicht darum, was schön wäre zu haben, sondern welche Werte aktiv gelebt werden. Der HR-Prozess müsse für KandidatInnen und Mitarbeitende zum Erlebnis werden.
Eine weitere Paneldiskussion fand zum Thema "Staffelstab Lebenswerk: Wenn der Chefsessel im Familienunternehmen übergeben wird" statt. Über Veränderungsprozesse und Nachfolge im Betrieb sprachen Beatrice Rodenstock von Rodenstock – Gesellschaft für Familienunternehmen mbH und Wolfgang Grupp, Alleiniger Geschäftsführer und Inhaber Trigema sowie Wolfgang Grupp Junior, B2B-Verkauf, IT-Projektleiter Trigema. "Wenn die Firma für die eigenen Kinder nicht attraktiv ist, hat man als Führungskraft versagt", betonte Wolfgang Grupp. "Meine Aufgabe als Führungskraft ist es, den stetigen Wandel der Zeit zu beobachten und mutig mitzugehen!"
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