Die Rolle der Führungskraft als Coach
Bielefeld, April 2022 - Coaching gehört zu den modernen Führungsaufgaben. Hinter diesem Begriff verbergen sich verschiedene Methoden und Techniken, die die Fähigkeiten und Stärken der Mitarbeiter:innen fördern. Denn wenn Führungskräfte Mitarbeiter:innen Methoden oder Kompetenzen vermitteln, nehmen sie die Rolle eines Coaches ein. Coaching ist ein gutes Mittel, Eigenverantwortung und Leistungsfähigkeit von Mitarbeiter:innen zu fördern. Erkennen diese ihre Selbstwirksamkeit und Problemlösungskompetenz, identifizieren sie sich wesentlich stärker mit ihrer Aufgabe und erzielen somit bessere Ergebnisse.
Coaching bringt Menschen weiter, wenn sie eine eigene Motivation mitbringen, denn es beruht auf Freiwilligkeit. Selbstverständlich ist die Voraussetzung für ein Coaching ein gutes Verhältnis zu den Mitarbeiter:innen.
Eine Führungskraft unterliegt in diesem Zusammenhang einem ständigen Rollenwechsel. Einerseits ist sie als Coach ein Begleiter für Mitarbeiter:innen und ein enges Vertrauensverhältnis entsteht. Andererseits bleibt sie Vorgesetzte/r, der die Interessen des Unternehmens vertritt. Dieser Spagat ist nicht leicht zu bewältigen, doch mit den richtigen Methoden und Fähigkeiten zu schaffen. Empathie und Einfühlungsvermögen sind hier unter anderem wichtige Skills, die eine coachende Führungskraft benötigt. Zuhören, Nachfragen, Bestärken sind wichtige Mittel, um das Vertrauen der Mitarbeiter:innen zu gewinnen und zu halten.
Der Vorteil einer coachenden Führungskraft liegt auf der Hand: Sie kennt ihre Mitarbeiter:innen, die Stärken und die Schwächen. Sie weiß, welche Ziele gemeinsam erreicht werden sollen und macht eine direkte Integration in den Arbeitsalltag möglich. Allerdings sind dieser Art von Coaching auch Grenzen gesetzt: Es bezieht sich ausschließlich auf berufliche Themen. Für ein persönliches Coaching ist ein externer Coach immer die bessere Wahl.
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