Debatte um Lern- und Lehrmaterialien
Berlin, April 2022 - In Debatten um Lern- und Lehrmaterialien mit einer offenen Lizenz wie Creative-Commons-Lizenzen, so genannte Open Educational Resources (OER), wird oft ein Gegensatz zwischen "kommerziellen" und OER-Inhalten beschrieben. Das Bündnis für Bildung plädiert dafür, stattdessen den Mehrwert beider Modelle für Nutzerinnen und Nutzer im Bildungswesen in den Blick zu nehmen. Auf der LEARNTEC 2022 dieskutiert das Bündnis für Bildung an Stand R30.1 in der dm-Arena.
Es gehe um Koexistenz und Integration, nicht um Konfrontation, heißt es in der BfB-Publikation "Open Educational Resources (OER) in der deutschen Bildungslandschaft: Impulse für eine erfolgreiche Verankerung".
Damit das gelingt, nennt das Bündnis für Bildung in der Publikation fünf wesentliche Aspekte, um einen Mehrwert von OER-Materialien sicherzustellen:
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eine nachhaltige "Remix-Kultur", die zum gelebten Schulalltag passt, in dem Lehrpersonal oft bestehende Inhalte nach eigenen Bedürfnissen neu zusammenstellt und arrangiert
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Transparenz über Geschäfts- oder Finanzierungsmodelle von OER-Inhalten
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Etablierung von Verfahren und Kriterien zur Qualitätssicherung
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einheitliche Standards in Bezug auf Schnittstellen und Metadaten für alle Arten von Bildungsmedien
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Kriterien für Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit, die die dauerhafte Bereitstellung und Aktualität von OER-Materialien gewährleisten
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