Das Metaverse für die medizinische Ausbildung
Bern/Zürich/Olten, Oktober 2023 - Das Ärzte-Duo, Prof. Dr. med. Petra Stute und Prof. Dr. med. Michael von Wolff, Universitätsfrauenklinik Bern, führt dieser Tage erstmals 3D-Modelle und das Metaverse für die medizinische Ausbildung ein. Als erwartete Weiterentwicklung des Internets verspricht das Metaverse spannende Möglichkeiten, wie z.B. die Interaktion in virtuellen Räumen durch Avatare.
Gerade im Bildungsbereich zeigt sich sein enormes Potenzial für das Metaverse. In der Medizin sind Ärzte bereits in der Lage, Eingriffe an virtuellen Körpern risikofrei zu üben. Das Angebot des Duos umfasst zwei 3D-Modelle von Organen, die mittels QR-Codes auf jedes Endgerät geladen und als visuelle Hilfsmittel zur Patientenaufklärung genutzt werden können. So sehen werdende Eltern, wie der Fetus in der zehnten Schwangerschaftswoche aussieht.
Am 14. September werden diese innovativen Möglichkeiten auf den von Stute und Wolff initiierten jährlichen Weltkongressen in Olten, Schweiz, präsentiert. Die Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin der Universitätsfrauenklinik des Inselspitals Bern stellt seit 2011 auf diesen Anlässen praxisrelevante Beiträge von international führenden Kongressen wie NAMS und ESHRE vor.
Die beeindruckenden 3D-Modelle wurden von Aimee Hutchinson, einer preisgekrönten medizinischen Illustratorin aus Nordirland, erstellt. Neben ihrer Arbeit engagiert sie sich für die Erforschung von gynäkologischen Erkrankungen und wurde für ihre Präzision und ihr Engagement mehrfach ausgezeichnet. Hinter dem Konzept und der Realisierung steht die Digitalpionierin Sarah Montani in Zusammenarbeit mit der Weblaw AG, Bern.
Stute und Wolff sind überzeugt, dass diese 3D-Modelle ein ideales Werkzeug für medizinische Bildung und Aufklärung sind. Ob die Metaverse Galerie bei den Kongressteilnehmenden auf Akzeptanz stossen wird? Die Galerie ist einfach und zugänglich. Die Chancen stehen also gut, dass sich die Modelle als nützlich erweisen werden, wodurch sie möglicherweise in den zukünftigen Arbeitsalltag der Ärzteschaft integriert werden.
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