Digitale Kompetenzen und Soft Skills im Vordergrund
GoodHabitz, Anbieter für digitale Lerninhalte, hat zusammen mit der Forschungsagentur Markteffect eine Studie unter 24.235 Arbeitnehmer:innen auf der ganzen Welt durchgeführt. Den Zahlen für den öffentlichen Sektor in Deutschland zufolge sind die gefragten Fähigkeiten mit 62 Prozent "Digitale Kompetenzen", gefolgt von "Flexibilität, Effizienz und Kreativität" (60 %) sowie "Körperlicher und mentaler Gesundheit" (49 %).
"Die Wünsche sind das eine, gravierend ist aber, dass 58 Prozent für sich keinen persönlichen Entwicklungsplan sehen. Das führt doch zwangsläufig dazu, dass Mitarbeitende, die sich entwickeln wollen, dorthin gehen, wo es diese Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt", erläutert Oliver Hahn, Country Director Germany von GoodHabitz.
"Bessere Qualifizierung nötig"
"Auch die öffentliche Hand muss in Zeiten von gravierendem Fachkräftemangel proaktiver werden. Die Fähigkeiten, die die Mitarbeitenden benötigen und entwickeln wollen, gezielt zu ermitteln. Letztlich können nur entsprechende Schulungen diese Qualifikationslücken schließen – und das geht bestenfalls über transparente persönliche Entwicklungspläne", so Hahn, der in passenden eLearning-Angeboten auch die Chance sieht, die Mitarbeitenden langfristig zu binden.
Öffentlicher Sektor gefragt
Die internationale Studie von GoodHabitz zeigt, dass die Unterstützung der Arbeitgeber:innen essenziell ist, um Mitarbeitende aus dem öffentlichen Sektor erfolgreich für die Zukunft zu rüsten.  Der Einsatz neuer Technologien und Arbeitsmethoden wird unumgänglich. "Wenn zwei Drittel der Mitarbeitenden im öffentlichen Sektor das Gefühl haben, dass ihre Organisation sie bei aktuellen Herausforderungen in der Arbeitswelt wie beispielsweise der Digitalisierung nicht unterstützt, spricht das schon eine sehr deutliche Sprache. Schließlich ist die digitale Transformation eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen", fasst Hahn zusammen.