Virtuelle Vorteile

ELearning ist flexibler als jede andere Schulungsform

Düsseldorf, März 2008 - (von Peer Stemmler, Country Manager Deutschland, WebEx) Verstopfte Autobahnen, verspätete Züge: Die Anreise zum Seminar kostet Nerven und Zeit. Mit eLearning kann man sich diesen Stress sparen. Aber auch in anderen Bereichen ist Online-Training klassischen Seminaren inzwischen überlegen. Beim Online-Training, oder eLearning sind die Kursteilnehmer über das Internet miteinander verbunden. Anders als bei herkömmlichen Kursen teilen sie sich keinen physikalischen, sondern einen virtuellen Klassenraum.




So bestechend die Idee grundsätzlich auch ist: Die ersten Versuche, Schulungen über das Internet durchzuführen, versprühten allenfalls den Charme einer öffentlich-rechtlichen Telekolleg-Sendung im pixeligen Minifenster. Aber das ist lange her.


Im Laufe der Jahre hat eLearning gegenüber klassischen Schulungsmethoden aufgeholt und ist diesen in einigen Bereichen sogar überlegen. So flexibel wie mit eLearning können mit keiner anderen Methode Kurse durchgeführt werden. Unternehmen schätzen vor allem die Schnelligkeit von Online-Training. Wenn Schulungen mit wenig zeitlichem Vorlauf angesetzt werden müssen, ist das ideal.


Internetzugang reicht!



Die technischen Voraussetzungen die man braucht, um an einem Online-Training teilzunehmen - oder eines auszurichten - sind denkbar gering. Es genügt ein PC mit Internetzugang und Browser. Alles Übrige stellt der Dienstleister, denn eLearning wird in der Regel als Service verkauft. Vom Anbieter wird die gesamte Server-Infrastruktur gestellt, die Kunden brauchen sich um Installation und Administration nicht mehr zu küm-mern. Sie verschicken lediglich Einladungen zum Meeting per Mail.


Durch die Integration in Mail-Systeme wie Lotus Notes und Microsoft Outlook tragen sich die Einladungen inzwischen - wie beispielsweise bei WebEx - sogar automatisch in den Kalender ein.


So nah' als wär' man da



Abgesehen davon, dass die Teilnehmer nicht im gleichen Raum sitzen, unterscheidet sich eLearning kaum von einer konventionellen Schulung. Zusätzlich zur Präsentation des Trainers gibt es inzwischen eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Teilnehmer sich aktiv am Vortrag beteiligen können. Sie können sich per Webcam sehen, miteinander telefonieren oder chatten. Das gemeinsame Bearbeiten des gleichen Dokuments ist inzwischen ebenfalls Standard und wird häufig genutzt. Gleiches gilt für das integrierte Whiteboard, damit kann man auch komplexe Sachverhalte mit einer schnellen Skizze erläutern.


Selbst IT-Workshops lassen sich jetzt durch Hands-On-Labs problemlos realisieren. Dabei bekommt jeder Teilnehmer seinen eigenen Schulungs-PC, auf den er dann exklusiven Zugriff hat. Dieser Rechner wird vom Trainer lokal eingerichtet und dann für den Remotezugriff freigegeben. Damit hat der Teilnehmer die gleichen Möglichkeiten mit einem eigenen Schulungsrechner zu arbeiten, wie bei einer Vor-Ort-Schulung.


Zusätzlich lassen sich für die Gruppenarbeit kleinere Teams bilden, die ungestört vom Rest der Klasse in einer eigenen Telefonkonferenz miteinander reden. Der Trainer kann sie jederzeit wieder in den virtuellen Klassenraum zurückholen. Alles in allem sind damit alle Voraussetzungen gegeben, um auch anspruchsvolle IT-Schulungen mit Workshop-Charakter remote abzubilden.


Individuelles Lerntempo durch On-Demand-Module



Spätestens wenn Kunden geographisch weitläufige Gebiete mit Schulungen abdecken möchten, fangen sie an, sich ernsthaft mit eLearning auseinanderzusetzen. Denn Online-Trainings ersparen nicht nur langwierige Anreisen, es müssen zudem weder Unterkünfte für die Teilnehmer, noch Seminarräume gebucht werden. Somit entfallen auch die entsprechenden Vorlaufzeiten, Unternehmen können dadurch viel schneller mit Schulungen auf aktuelle Marktsituationen reagieren.


Außerdem entfallen beim eLearning die üblichen Beschränkungen von Kursgrößen, es lassen sich auch große Teilnehmerzahlen parallel schulen.


Eine gute Alternative zum Online-Training in Echtzeit sind aufgezeichnete On-Demand-Trainingsmodule. Die Teilnehmer stellen sich ein Curriculum individuell zusammen und schauen sich dadurch gezielt nur die Inhalte an, die sie tatsächlich benötigen. Das ist bei einem klassischen Seminar nicht möglich, dort müssen sich die Teilnehmer an einen vorgegebenen Lehrplan halten.


Online-Training hat sich auch zur Vorbereitung auf ein Seminar vor Ort bewährt, beide Methoden lassen sich gut kombinieren. Die Teilnehmer bereiten sich zuerst durch On-Demand-Lektionen im Eigenstudium vor. Der letzte Schulungstag findet dann entweder in einer Remotesitzung per WebEx oder lokal mit einem Trainer statt, wo die verbliebenen Fragen im Dialog geklärt werden. So hat beispielsweise das Unternehmen Canon seit der Einführung von WebEx dreitägige Produktschulungen durch kombinierte Schulungen ersetzt.


Anders als bei einem traditionellen Kurs, kann jeder Teilnehmer beim eLearning sein eigenes Lerntempo einhalten. Zudem wird der Zeitaufwand für die gesamte Schulungsmaßnahme deutlich reduziert, das Training kann in einen normalen Arbeitstag integriert werden. Von WebEx gibt es ergänzend zum Training ein Testing-Modul. Damit können Teilnehmer nach dem Kurs ihr Wissen testen und bei Bedarf auch eine Zertifizierung erwerben.