Neue Förderlinie

RuhrCampusOnline soll noch effizienter werden

Duisburg, April 2010 - Die Plattform RuhrCampusOnline (RCO) der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen wurde vor knapp eineinhalb Jahren eingerichtet mit dem Ergebnis, das über 3.800 Studierende an 43 Veranstaltungen verschiedenster Fachrichtungen teilgenommen haben. Der eLearning-Verbund RuhrCampusOnline basiert auf der Idee des Blended Learning. Darüber hinaus soll nun ein neues Verfahren die Förderung der hochschulübergreifenden Lehre weiter optimieren.




Zum Pilotvorhaben in der neuen Förderlinie gehören sechs Lehrveranstaltungen der Informatik, die sich beispielsweise mit Sicherheitsfragen und Datenbankmanagement beschäftigen. Sie werden mit 80.000 Euro aus Geldern der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) unterstützt, damit sie unter anderem die Kurse aufzeichnen können. Weitere Fakultäten wie die Theologie sollen folgen.



Das Ziel des neuen Vergabemodus ist, bestehende und besonders gefragte Veranstaltungen als Blended Learning-Angebot zu gestalten und für Studierende der Universitätsallianz anzubieten. Dabei wird geprüft, welche Seminare der anderen Partner in das eigene Studienangebot sinnvoll integriert werden können. Abstimmungen innerhalb der Fakultäten werden zudem vereinfacht, indem zentrale Gremien die Anrechnung der Leistungen für Studierende regeln.

"Zu Beginn mussten die Lehrenden selbst dafür sorgen, dass ihre Veranstaltungen an den anderen UAMR-Universitäten curricular verankert und die Leistungen angerechnet wurden. Heute erfolgen diese Abstimmungsprozesse auf Fakultätsebene. Dadurch sind nicht nur die Dozenten entlastet, die Lehrveranstaltung kann so auch nachhaltig in das Studienangebot eingebunden werden", beschreibt Projektkoordinatorin Barbara Getto die Verbesserungen.


Die Stiftung Mercator unterstützt RuhrCampusOnline in der Pilotphase bis 2011 mit 800.000 Euro.