Intel® Bildungsinitiative unterstützt Schulen mit Notebooks
Feldkirchen, April 2011 - Rund 3.800 Notebooks im Gesamtwert von rund 1,7 Millionen Euro erhalten deutsche Schulen jetzt im Rahmen der Intel® Bildungsinitiative. Die Notebooks stammen aus Deutschlands größtem Notebooktest TESTIT!2011, den die Firma Intel zusammen mit den Herstellern Acer, ASUS, Hewlett-Packard, Packard Bell, MSI und Toshiba im vergangenen Jahr durchgeführt hat. Jetzt kommen die Geräte Schülern zur Förderung ihrer Medienkompetenz zu Gute.
Schulen und Schulprojekte aus ganz Deutschland, bei denen das sogenannte 1:1 Computing bereits umgesetzt wird, oder in Kürze geplant ist, werden bis Mai 2012 jeweils einen oder mehrere Notebook-Klassensätze erhalten. Überreicht werden die Geräte direkt durch den jeweiligen Hersteller an folgende Schulen:
- N21 und Schulen des Deutschen Schulpreises der Robert-Bosch-Stiftung
Die Schulen des Deutschen Schulpreises gehören zu den besten Schulen Deutschlands und verfügen über eine umfangreiche bewährte Praxis im Bereich des "neuen Lernens".
Unter der Federführung der niedersächsischen Bildungsinitiative N21 nutzen die Robert-Bosch-Gesamtschule Hildesheim, die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule Göttingen und das Gymnasium im Schloss in Wolfenbüttel, die Notebooks für ein langfristig angelegtes Pilotprojekt, bei welchem sie sich kritisch und konstruktiv mit zukunftsorientierten digitalen Lernwerkzeugen auseinandersetzen. - Berliner Schulen
Berlin plant und realisiert derzeit den "eEducation Berlin Masterplan". Der Senat von Berlin erhält Notebooks, um alle 12 Berliner Stadtteile mit je drei Notebook-Klassen ausstatten zu können. - Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. (ZUM.de)
Die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet, kurz ZUM, ist ein gemeinnütziger Verein, der bereits seit 15 Jahren für eine sinnvolle Nutzung digitaler Medien im Unterricht eintritt und den Kongress "Lernen mit digitalen Medien" unterstützt. Die Hälfte der Notebooks vergibt die ZUM an sieben Schulklassen im Rahmen eines Schülerwettbewerbes zum Thema "Schule in 10 Jahren". Die andere Hälfte erhalten sieben ausgewählte Schulen im Großraum München. - Amt für Lehrerbildung Hessen
Im Rahmen eines Projektes zum Thema "Digitale Lehr- und Lernwerkzeuge in Unterricht und in der Lehrerausbildung" entwickeln Referendarinnen und Referendare mit den Geräten neue Unterrichtskonzepte für einen didaktisch fundierten Einsatz von Notebooks an den Ausbildungsschulen. Nach entsprechender Evaluation werden die Ergebnisse im Rahmen des landesweiten Konzepts "Medienbildungskompetenz für Lehrkräfte" in die Lehrerausbildung integriert. Geleitet wird das Projekt vom Amt für Lehrerbildung (AfL) Frankfurt, in Verbindung mit den hessischen Studienseminaren, ausgewählten Ausbildungsschulen, sowie den jeweils zuständigen Schulämtern. - Schulen und Lehrerausbildung in Sachsen-Anhalt
Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulqualität in Sachsen-Anhalt (LISA) testet mit drei Schulen in Halle, Magdeburg und Burg in einem Pilotprojekt den Einsatz künftiger digitaler Lehrbücher. Elf ausgewählte weitere Schulen aller Schulformen und entsprechendem Medienkonzept erhalten ebenfalls Klassensätze der Notebooks. - Bürgerstiftung der Stadt Braunschweig
Die Bürgerstiftung Braunschweig initiiert und unterstützt u.a. die Förderung und Bildung von Kindern zur Erhöhung derer Chancen für den Einstieg in Ausbildung und Beruf. Im Rahmen eines umfangreichen Projektes der Stadt Braunschweig, der Landesschulbehörde und SMART Technologies erhalten ausgewählte Schulen Notebooksätze zur Verbesserung ihrer IT Kenntnisse und zur Gestaltung von 1:1 Computing im Unterricht. - Katholischer Schulverband Hamburg
Hamburg verfügt über das dichteste Netz von interaktiven Whiteboards in Schulen - jedes vierte Klassenzimmer. Mit dem Marchtaler Plan haben die Katholischen Freien Schulen bereits eine bewährte Praxis im Blick auf die erfolgreiche Gestaltung von schülerzentrierten Lernprozessen entwickelt. Der Schulverband setzt mit den neuen Notebooks besonders auf die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund in den Stadteilschulen.
Um die digitalen Medien künftig ausreichend und nachhaltig in den Unterricht integrieren zu können, ist es notwendig, dass die Lehr- und Lernmethoden sowie die Fortbildungsinhalte der Pädagogen den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden und jede Schülerin und jeder Schüler über einen eigenen mobilen Computer verfügt. Dies hat auch die Arbeitsgruppe Medienkompetenz der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages in ihrem zweiten Zwischenbericht "Internet und Digitale Gesellschaft" vom 21. Oktober 2011 so empfohlen.
"Der vertraute und sichere Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnik ist eine erfolgskritische Schlüsselqualifikationen für die berufliche Zukunft der jungen Generation," sagt Christian Lamprechter, Country Manager Deutschland und Österreich, Intel GmbH. "Die Intel Bildungsinitiative engagiert sich deswegen seit über zehn Jahren für die Vermittlung von digitaler Kompetenz an Schulen. Mit 3.800 Notebooks unterstützen wir nun bundesweit ausgewählte Schulen und Schulprojekte bei der Umsetzung moderner Medien- und Lernkonzepte."
Ziel beim "neuen Lernen" in der Schule ist es, dass die mobilen Rechner Buch, Heft und Federmäppchen nicht ersetzen, sondern ebenso zum Alltag im Klassenzimmer werden. Natürlich gilt weiterhin: Pädagogik vor Technik. Einsatz von mobilen Medien wie Notebooks ist nicht Selbstzweck, sondern führt zu einer neuen Lernkultur und verändert die Rolle von Schülern und Lehrern im Lernprozess.
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