EU-Projekt

Web 2.0 für die nachhaltige Bauwirtschaft

Stuttgart, Juli 2012 - Soziale Medien bieten große Chancen für die Weiter­entwicklung des nachhaltigen Bauens. Eine neue Möglichkeit für Experten der Bau- und Immobilienwirtschaft diese Chancen zu nutzen und sich zu vernetzen sowie ein­fach an fundierte Informationen zu gelangen, verspricht die europäische Online-Platt­form construction21.eu. Sie wurde im Rahmen der Messe "Consense 2012" der Öffentlichkeit präsentiert.



Mit construction21.eu entsteht eine Web 2.0-Plattform, auf der relevante Daten über nachhaltige Gebäude in Europa bereitgestellt und abgerufen werden können. Experten sollen damit kostenfrei übersichtliche Informationen zu Energiebilanzen, Raumluftquali­täten, verwendeten Produkten und Systemen erhalten sowie fallweise zu Fassaden­konzepten und vielen weiteren Details der Gebäude.


Über den Mitgliederbereich be­steht die Möglichkeit europaweit direkt mit anderen Akteuren der Bau- und Immobi­lienwirtschaft in Kontakt zu treten. Für Wissenstransfer und Austausch sind Foren zu einzelnen Themen des nachhaltigen Bauens vorgesehen, ein News-Bereich ergänzt das Informationsangebot des Portals.

Die Informationen zu den Gebäuden können von den Beteiligten der Bauprojekte selbst eingestellt werden, die redaktionelle Betreuung der Inhalte liegt in den Händen der länderbezogenen Träger der Plattform.

Construction 21 besteht aktuell aus sechs Länder-Plattformen, die in der jeweiligen Landessprache geführt werden. Deren Inhalte werden auf einer internationalen, englischsprachigen Website zusammengeführt. Das Portal ist auf Wachstum angelegt: Die übrigen Länder der Europäischen Union sollen in den nächsten fünf Jahren folgen.

Construction 21 wird aus Mitteln der Europäischen Union innerhalb des Programms "Intelligente Energie Europa" (IEE) finanziert, um nachhaltiges Bauen zu fördern. Zu den Partnern gehören Green Building Councils sowie Expertenorganisationen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Litauen, Rumänien und Spanien. In Deutschland unterstützen die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und PE International die Plattform.