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Effizient und therapeutisch wirksam

Krems, Februar 2005 - Medizin und IT verbindet der neue Studiengang "Informationstechnologien im Gesundheitswesen" des Zentrums für Praxisorientierte Informatik der Donau-Universität Krems. Angesichts der steigenden Kosten im Gesundheitswesen sei es wichtig, dass "die Studierenden lernen, wie Informationstechnologien eingesetzt werden können, um Prozesse im Gesundheitsbereich effizienter und therapeutisch wirksamer zu gestalten", so Schirmherrin Emanuele Gatti, Vorstandvorsitzende der Fresenius Medical Care.




Den Bedarf dieser Weiterbildung hat Walter Seböck, Leiter des Zentrums, längst erkannt. Dass gerade im Gesundheitswesen eine Lücke zwischen den beiden Fachbereichen klafft, würden die Fehler bei der Implementierung von neuen Technologien zeigen, so Seböck. Viele IT-Projekte im Gesundheitsbereich würden nicht richtig eingesetzt und ihre Ziele in Bezug auf Zeit und Kosten verfehlen.

Das berufsbegleitende Studium schließt mit dem Master of Science ab und dauert vier Semester. Es besteht aus acht Modulen, die Kenntnisse über die Entwicklung und Anwendung von IT in Gesundheitssystemen ebenso wie IT- und Healthcare-Managementwissen vermitteln. Die Studiengebühren betragen rund 15.000 Euro.

Der Studiengang beginnt erstmalig im September 2005 und kann sowohl in Österreich an der Donau-Universität absolviert werden als auch in Deutschland beim Freiburger Calcucare Institute, einem Tochterunternehmen der Fresenius Medical Care. Und wie es sich für einen ordentlichen Masterstudiengang gehört gibt es auch europäische Creditpoints, genau 120.