REPORT gibt Themenschwerpunkte bekannt
Bonn, Januar 2013 - Kompetenzen, Finanzierung, Netzwerkforschung und Erwachsenengerechte Didaktik - so lauten die Schwerpunktthemen des REPORT. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung für das Jahr 2013. Das führende Wissenschaftsjournal der Forschung zur Erwachsenenbildung lädt mit der Vorstellung des Themenplans alle WissenschaftlerInnen der Erwachsenenbildung ein, sich mit Beiträgen zu beteiligen. Die Artikel der Fachzeitschrift durchlaufen ein Peer-Review-Verfahren.
Kompetenzen stehen im Zentrum der ersten Ausgabe 2013. Kompetenzen als Fähigkeiten zur Lebensbewältigung, als informell erworbene Fähigkeiten, als Elemente in nationalen Qualifikationsrahmen, als Lernergebnisse im Lebenslauf - es gibt keine andere Kategorie, die in den letzten Jahren derart an Bedeutung im Kontext von Lernen und (Weiter-)Bildung gewonnen hat. Im Heft 1/2013 soll untersucht werden, welche methodisch und empirisch neuen Erkenntnisse vorhanden sind.
Heft 2/2013 mit dem Themenschwerpunkt Finanzierung fragt nach den nationalen und internationalen Modellen der Finanzierung von Weiterbildung. Dabei stehen die verschiedenen Finanzierungsmodelle und ihre Evaluationsmöglichkeiten mit Blick auf ihre Voraussetzungen und Folgen im Fokus des Interesses.
Im Zentrum von REPORT 3/2013 stehen Fragen der Netzwerkforschung. Netzwerke haben im Rahmen politischer Steuerung und institutioneller Entwicklung gerade auch im Bildungsbereich an Bedeutung gewonnen. Entsprechend nahm auch ihre Erforschung zu.
Der REPORT bietet die Möglichkeit, Forschungsergebnisse aus erziehungswissenschaftlicher, soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive zur Rolle, Gestalt und Wirkung von Netzwerken im Bildungsbereich vorzustellen. Schwerpunkt ist dabei die Erwachsenenbildung. Der Blick kann sich sowohl auf die Netzwerke selbst als auch auf die Konsequenzen für die Netzwerkpartner richten.
Das Heft 4/2013 zur erwachsenengerechten Didaktik greift ein Bonmot von Horst Siebert auf: Erwachsene seien unbelehrbar, aber lernfähig. Sie lernen anders als Kinder und Jugendliche und bedürfen daher anderer Formen der Aneignung von Wissen, der Unterweisung und Kenntnisvermittlung. Die Autoren des Heftes hinterfragen, wie gerechtfertigt dieses Paradigma der Erwachsenenbildung ist und welche Rolle Inhalte spielen.
Auch innovative Beiträge, die sich nicht den oben genannten Themen widmen, sind jederzeit willkommen; nach erfolgreichem Peer-Review werden sie in der Rubrik Forum veröffentlicht.
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