Netucate

"Brauchen wir Webconferencing oder Virtual Classrooms?"

Karl-Ulrich SchweizerBad Homburg, Juli 2013 - "Sage es mir.., zeige es mir…, lass-˜ es mich tun". Mit zunehmender Verbreitung virtueller Klassenzimmer scheint diese Binsenweisheit der Pädagogik in Vergessenheit geraten zu sein. Eine Kampfansage an den virtuellen Frontalunterricht von Netucate Geschäftsführer Karl-Ulrich Schweizer.

Die Mehrzahl der heutigen VC-Programme leistet dem Frontalunterricht Vorschub.  Der Grund ist trivial, aber leicht erkennbar: Da wurde zunächst ein Tool für Webconferencing entwickelt und dieses soll jetzt im Interesse des Gewinns zum  VC  aufgenordet werden. Feedback und Interaktion? Fehlanzeige. 

Versetzen wir uns geistig in einen realen Klassenraum:  Wir sehen Interesse, Zustimmung, Ablehnung, Langeweile mit einem einzigen Blick. Webcams im VC können diesen Blick, wenn überhaupt, nur sehr begrenzt ersetzen. Bei großen Gruppen werden sie zum  Briefmarkenalbum. Der VC LearnLinc wird von uns seit nahezu 20 Jahren gezielt für Feedback und Interaktion und nicht nur Medien entwickelt und optimiert.

Der Aktivitätsindex misst den Grad der aktuellen Beteiligung  und liefert dem Dozenten Feedback, ob die Klasse  bei der Sache ist. Glimpse erlaubt  auch ohne Sharing einen Blick auf den Bildschirm eines Teilnehmers. Vier unterschiedliche Tools können zur Befragung genutzt werden. Das eigentliche Feedbacktool  erlaubt schnelle Umfragen mit sechs vorgefertigten und für das Lernen typischen  Fragesets, wie z.B. Ja/Nein, differenzierte Zustimmung, …  und den Publikumsjoker à la Günther Jauch. Q&A ist kein klassisches Umfragetool mit langer Vorbereitung, sondern kann auch mit frei formulierten Fragen und Antworten spontan genutzt werden. Unsere umfangreichen datenbankbasierten Tools TestLinc und Survey, stehen im Virtual Classroom und offline zur Verfügung. Knappe Signale - ein Handheben, die Facebook-Daumen, Pause und Applaus, sowie Emoticons im Chat - runden die Feedback- und Interaktions-Tools ab.

Was sonst noch wichtig ist? Medien sind  mit Tabs organisiert und  können parallel und  mit mehreren  Instanzen geöffnet sein. Das schnelle Hin-und-Her hält die Spannung hoch und trägt zur Interaktion bei. Teilnehmer können wie im realen Klassenzimmer vor die Klasse geholt werden und dort an allen Medien arbeiten. Das PowerBoard ist zugleich Präsentation, Whiteboard und Flipchart und erlaubt  im  Brainstorming Modus allen Teilnehmern gemeinsam daran zu arbeiten.  Umfangreiche Markierungstools und  Sharing in all denkbaren Varianten  für die Softwareschulung. Unser Markierungstool sorgt, genau wie auf dem PowerBoard, für Orientierung und spart langatmige Erklärungen. Ein echter synchroner Browser erlaubt nicht nur das gemeinsame Arbeiten im Netz, sondern jederzeit auch den Übergang zu selbstständiger Arbeit. Video-on-Demand, LiveTV und vieles mehr runden einen guten VC ab. 

Von besonderer Bedeutung sind Gruppenräume für Teamarbeit als Untermengen des VC. Der Dozent kann die Klasse jederzeit in solche Gruppen einteilen und mit einem Mausklick  die Teamarbeit starten.  Alle können dort die Tools nutzen und so gemeinsam Inhalte erarbeiten. Der Dozent selbst kann  durch die Gruppenräume navigieren oder dorthin gerufen werden.  Mit einem Mausklick versammeln sich alle im  Hauptraum und können ihre Ergebnisse vor der Klasse diskutieren.