Speexx

"Mit vergleichbarer Lösung arbeiten"

Armin HoppMünchen, September 2013 - Mit dem Fokus "empowering communication" unterstützt Speexx multinationale Unternehmen, weltweit die Kommunikation ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Auch die Mehrheit der deutschen Unternehmen sei mit den Englischkenntnissen ihrer Belegschaft unzufrieden und wolle diese verbessern, weiß Speexx Gründer und Vorstand Armin Hopp.

Wo muss eine Qualifizierung in diesem Bereich ansetzen?

Armin Hopp: Laut der 2012-13 Benchmark-Studie von Towards Maturity, einer britischen Organisation, die den Grad der Nutzung von Lerntechnologien in Unternehmen misst, sehen 49 Prozent der Personalverantwortlichen vor allem das Management als Hindernis , wenn es um neue Trainingsmethoden geht.  Manager müssen Lösungen akzeptieren und kommunizieren, Zeit investieren, und im besten Fall sogar selber die Weiterbildung mitmachen. Ein Online-Einstufungstest hilft zu klären, wo die Mitarbeiter mit ihrem Business-Englisch momentan stehen. Ist der Bedarf festgestellt und sind Jobprofile unterschieden, wird klar, wer was können muss.

Und welche Rolle spielt dabei eLearning?

Armin Hopp: Jeder Mitarbeiter muss mit einer messbaren und vergleichbaren Lösung arbeiten, damit der Personalverantwortliche am Ende sieht, ob ein Mitarbeiter in China das Gleiche erreicht hat wie ein Mitarbeiter in Deutschland. Elearning unterstützt eine solche Standardisierung zudem sorgen betreute Formate, z.B. Coaching mit regelmäßigen Aufgaben und Feedback für anhaltende Motivation. Über Blended Learning haben Lerner regelmäßigen Kontakt zu ihrem Coach und ihrem Trainer - so geht der human factor nicht verloren.

Gibt es ein Format, das Sie für diese Aufgabe favorisieren?

Armin Hopp: Wir bieten den Perfect Blend, eine Kombination aus Coaching, E-Learning und Live-Kommunikationstraining. Dies reicht von Gruppenunterricht bis Einzeltraining, im virtuellen Klassenzimmer, am Telefon oder im Präsenztraining. Mit dabei sind auch Aussprachetraining, Leseverständnisübungen etc. – letztlich ist das alles eine Frage des Bedarfs und des Budgets.

Was sind aus Ihrer Erfahrung typische Kommunikationsprobleme auf internationaler Ebene?

Armin Hopp: Eine mangelhafte Aussprache und eine individuelle Terminologie erzeugen Kommunikationsprobleme, die die Gesprächsatmosphäre verschlechtern und einer effektiven Problemlösung im Wege stehen können. Besonders großer Schaden entsteht, wenn Mitarbeiter zwar fachlich hochqualifiziert sind, sie aber dieses Wissen aufgrund von Sprachbarrieren nicht einbringen können. Wertvolle Erfahrung und Fachwissen gehen für eine Organisation verloren.

Ein weiteres Problem ist die Hemmung, die Fremdsprache am Telefon zu sprechen. Besonders in Großraumbüros haben Mitarbeiter Angst vor Blamage – im asiatischen Kulturraum vor Gesichtsverlust. Das Resultat:  Enorme Kommunikationsstörungen und Prozessverzögerungen. Im Kundengeschäft können wichtige Beziehungen zerstört werden, denn ein potentieller Kunde wird sich möglicherweise kein zweites Mal melden, sondern sich einem anderen Anbieter zuwenden.