Die Konferenz wird vom 16. bis 18. Juni 2014 stattfinden und ist der Forschung zum Thema "Förderung von authentischem Assessment" gewidmet. Zu den Hauptrednern gehören Dan Ariely, Professor für Psychologie und Verhaltensökonomik an der Duke University (via Videoübertragung), Tricia Bertram Gallant, Academic Integrity Coordinator an der University of California, Adrian Slater,
Rechtsanwalt und Vorsitzender der juristischen Dienste an der University of Leeds und Will Murray, Senior Vice President Product and International von Turnitin.

Gill Rowell, akademische Beraterin und Vorsitzende des Redaktionsvorstandes der Konferenz: "Plagiate sind ein wachsendes internationales Problem. Mutmaßliche Plagiate – von Prominenten, Politikern und Musikern sowie Akademikern – treten regelmäßig auf. Sie zeigen, dass Plagiate eine metaphorische Zeitbombe sind und dass Integrität eine Rolle spielt – sogar Jahre nach dem Vorfall. Alle unsere Hauptredner sind namhafte Personen aus dem internationalen Akademikerkreis, die
eine Fülle von Erfahrung im Umgang mit diesen Herausforderungen mitbringen und versuchen herauszuarbeiten was der Bildungssektor von diesen Fällen lernen kann?"

In Deutschland, Rumänien und Taiwan mussten vor kurzem aufgrund von Plagiatsvorwürfen wichtige Regierungsminister zurücktreten. Gill Rowell stellt die Frage: "Wo ist die Grenze zwischen einer nicht angegebenen Wiederverwendung fremder Gedanken und Plagiaten? Diese Frage betrifft viele
Industrien und Sektoren, wie zum Beispiel die Unterhaltungsbranche. Die Sängerin Katy Perry wurde bezichtigt, ihre aktuelle Single plagiiert zu haben, die südkoreanische Schauspielerin Kim Hye-Soo entschuldigte sich dafür, einen Großteil der Abschlussarbeit ihres Masters kopiert zu haben, und Yoko Ono wird verklagt, weil sie angeblich eine Modekollektion kopiert hat. Obwohl die Anerkennung des Problems ein Schritt in die richtige Richtung ist, müssen wir mehr tun, um uns proaktiv mit der wissenschaftlichen Integrität zu befassen.“

Die 2012 veranstaltete Konferenz wurde von mehr als 200 Delegierten besucht, darunter Dozenten, Lehrer und Forscher aus 31 Ländern.