Medizinische Computerspiele zur Qualitätssicherung
Frankfurt, März 2014 - Serious Games vermitteln spielerisch komplexe Lerninhalte. Die Idee: Der Nutzer muss die Inhalte verstehen und richtig anwenden - dann gewinnt er das Computerspiel. Die 3D-animierten Spielsituationen erlebt er hautnah. Dadurch verinnerlicht er das Gelernte nachhaltig. Das funktioniert selbst bei so komplizierten Themen wie Medizin. Die Serious Games lehren dann oft Know-how, das lebensrettend sein kann.
So versetzt beispielsweise das Serious Game "3D Virtual Operating Room" der Firma KTM Advance medizinisches Personal wie Chirurgen, Anästhesisten, OP-Helfer und auch Medizinstudenten in einen virtuellen Operationssaal. Dort konfrontiert es die Nutzer mit realitätsnahen Szenarien, die ihnen in ihrem beruflichen oder studentischen Alltag noch nicht begegnet sind. Gemeinsam müssen sie nun einen Patienten behandeln, die richtigen Entscheidungen treffen und risikoreiche Operationen vorbereiten.
Die Bandbreite der Aufgaben reicht von der Identitätsüberprüfung eines Patienten bis hin zur Herz-Operation. Dabei trainiert das Personal nicht nur die richtigen Handgriffe, sondern auch eine korrekte und effiziente Kommunikation für den medizinischen Erfolg. So kann das kollaborative Serious Game dazu beitragen, die Qualität und Sicherheit chirurgischer Behandlungen zu verbessern.
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