EMMA - die mehrsprachige MOOC Plattform
Brüssel, Dezember 2014 - Zwölf Hochschulen und Unternehmen in acht europäischen Ländern beteiligen sich an einem EU-Projekt namens EMMA (European Multiple MOOC Aggregator). Unterstützt durch Mittel aus dem Programm "Wettbewerbsfähigkeit und Innovation" der Europäischen Union wird das EMMA-Projekt als eine 30-monatige Pilotaktion beschrieben, die Zugriff auf MOOCs in "verschiedenen Sprachen und durch eine automatische Transkription unterstützt" bietet.
Die ersten EMMA MOOCs sind im September 2014 online gegangen und werden von Universitäten in Italien, den Niederlanden, Portugal, Spanien und Großbritannien zu Themen wie Unternehmensführung, soziale Innovation und kulturelles Erbe sowie Klimawandele bereitgestellt.
EMMA wird in zwei Modi betrieben: als Aggregator und Hosting-System der Kurse europäischer Hochschulen und als System, das es Lernenden ermöglicht, ihre eigenen Lernwege mit Einheiten der MOOCs als Bausteine zusammenzustellen. Darüber hinaus steht EMMA anderen Anbietern offen, die ihre MOOCs in mehreren Sprachen und über Landesgrenzen hinaus verfügbar machen wollen.
Ein Bericht der Europäischen Kommission über neue Formen des Lernens im Hochschulbereich empfiehlt den Mitgliedsstaaten u. a. die Unterstützung größerer globaler und lokaler Zusammenarbeit und nennt als Referenz die EMMA-Plattform.
Die Projekt-Koordinatorin Rosanna De Rosa ist überzeugt: "Die Plattform bietet spannende Möglichkeiten für Studenten und MOOC-Anbieter in ganz Europa." Den Pilotprojekten, die in sieben Ländern mit insgesamt 16 MOOCs liefen, gelang es 60.000 Teilnehmer einzubeziehen.
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