"Industrie 4.0" braucht "Verwaltung 4.0"
Berlin, April 2015 - Am 1. und 2. April fand der diesjährige "17. Effiziente Staat" im dbb forum in Berlin unter dem Motto "Agenda 2020 - digital, effizient, gemeinsam" statt. Erstmalig tagte der Verwaltungskongress gemeinsam mit dem Bundeskongress "Haushalt und Finanzen". Zusätzlich hierzu fand am ersten Tag die Unterkonferenz "Fachtagung 4.0: Industrie und Verwaltung" statt, thematisiert wurde hier insbesondere der Leitsatz: "Industrie 4.0" braucht "Verwaltung 4.0" und die hieraus resultierenden Herausforderungen für die föderale Verwaltungsstruktur.
Neben Fachforen mit Schwerpunkten wie Open Data, Open Government, digitale und vernetzte Verwaltung wurde das Programm durch Workshops mit "Live-Demos" und der Vorstellung einzelner Best-Practice-Projekte angereichert. Das Rahmenprogramm des Kongresses überzeugte mit politischen Keynotes und Podiumsdiskussionen.
Die Themen Wissensmanagement, Kollaboration und Partizipation wurden in einzelnen Workshops, aber auch in den Pausen heiß diskutiert. Wie kann z.B. das in der Gesellschaft und den staatlichen Stellen vorhandene Wissen vernetzt werden, um damit die Qualität des Verwaltungshandelns zu erhöhen und hierdurch langfristig neue Wertschöpfungsketten zu fördern und zu ermöglichen?
Auch in diesem Jahr wurde der Preis für Online-Partizipation, für so genannte "Leuchtturmprojekte" für besonders gelungene Bürgerbeteiligung verliehen. Den ersten Platz belegte dabei das Ludwigshafener Bürgerbeteiligungsprojekt "City West: Abriss der Hochstraße Nord...und was kommt danach".
2024 neigt sich dem Ende zu und damit starten die Vorbereitungen für das nächste Jahr. Welche Trends werden in 2025 die L&D Branche prägen? Was sind die größten Herausforderungen für Personalentwickler:innen und wie können sie ihnen begegnen? Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit!