Mundgerechte Trainingshäppchen für Supermarkt-Logistiker
Saarbrücken, September 2015 - Überall dort, wo Lebensmittel im Einkaufswagen landen oder über die Ladentheke gehen, spielt auch immer Vertrauen eine Rolle. Besonders dann, wenn es sich um schnell verderbliche Frischwaren handelt, bei deren Lagerung und Bereitstellung im Geschäft strengste Regeln einzuhalten sind, suchen Verbraucher gerne den "Händler" ihres Vertrauens auf, um von bösen Überraschungen verschont zu bleiben.
Seit 2004 gelten innerhalb der Europäischen Union verschärfte Anforderungen im Hinblick auf den Umgang mit Lebensmitteln, die vom Transport, über die Lagerung und Aufbewahrung im Geschäft, bis hin zur Kennzeichnung der Inhaltsstoffe und der Einhaltung von Hygienestandards eine Vielzahl verschiedener Bereiche umfassen. Unternehmen der Lebensmittelbranche, zu denen Schnellrestaurants ebenso zählen wie Supermärkte und Hersteller von Lebensmittelverpackungen, sollte also daran gelegen sein, jedem Mitarbeiter die entsprechenden Regeln und vorgeschriebenen Verhaltensweisen schnell mit auf den Weg zu geben.
Nur mithilfe effektiver Weiterbildung kann es diesen Unternehmen gelingen, ihre Mitarbeiter ohne zeitliche Verzögerung für die täglichen Arbeitsabläufe fit zu machen und das Risiko kostspieliger Sanktionen seitens des Gesetzgebers so gering wie möglich zu halten. Und auch das notwendige Produktwissen muss den angehenden Lebensmittelprofis schnell vermittelt werden, so dass diese auch anspruchsvollen Kunden kompetent und detailliert Auskunft, beispielsweise zu Inhaltsstoffen und Herkunft eines erlesenen Weines oder selten nachgefragter Delikatessen, geben können.
Gerade im Handel, wo Mitarbeiter es häufig mit einem völlig neuen Produktsortiment zu tun haben, kommt das Thema Mitarbeiterschulung einer großen Herausforderung gleich. Auch bei einer hohen Anzahl an Neuzugängen beim Personal, wie sie in Großmärkten, Supermarktfilialen und Schnellrestaurants an der Tagesordnung sind, würden zeitaufwändige und kostenintensive Präsenztrainings in externen Schulungszentren die eng kalkulierten Weiterbildungsbudgets sprengen.
ELearning "To Go": Kurze Mini-Trainings bringen die Inhalte auf den Punkt
Um die Weiterbildungskosten möglichst gering zu halten und die Lerneinheiten so gut wie möglich in den eng getakteten Tagesablauf von Lagerpersonal, Fachkräften an der Fischtheke oder Servicekräften und Köchen in Schnellrestaurants zu integrieren, braucht es kurze Lernhäppchen für zwischendurch, die der Mitarbeiter auf seinem eigenen Smartphone ebenso nutzen kann wie am eigens dafür eingerichteten Terminal im Pausenraum.
Kurze, leicht verständliche 5- bis 15-minütige eLearning Module, die auch als Learning Nuggets bezeichnet werden, lassen sich nicht nur schnell und kostengünstig für große Lerngruppen produzieren, sondern bieten darüber hinaus die notwendige Flexibilität beim Lernen und Wiederholen.
Wartet ein Supermarkt-Logistiker beispielsweise morgens auf eine neue Lieferung mit Waren für die Kühltheke, so kann er den Leerlauf im Arbeitsprozess überbrücken, indem er auf seinem Smartphone einen Mini-Kurs absolviert, der ihm in Form kurzer Infofilme, Schaubilder und kurzer Textpassagen Grundlagen zur ordnungsgemäßen Lagerung von Milchprodukten und Käse vermittelt. Unmittelbar nach der Mittagspause hat der Mitarbeiter dann im Pausenraum am Lernterminal die Möglichkeit, das erlernte Wissen anhand einiger Multiple Choice und Schätzfragen am PC zu überprüfen.
Hierzu braucht er sich lediglich an seinem Lernportal anzumelden, das die für ihn relevanten Inhalte strukturiert und übersichtlich anzeigt und ihn Schritt für Schritt durch sein individuelles Kurspensum leitet.
Authentisch Lernen am virtuellen Arbeitsplatz
Gerade bei Verkaufs-, Service- und Lagerpersonal, das in der Regel selten bis nie am Computer arbeitet, kommt es ganz besonders darauf an, die Lerner durch ein ansprechendes Design und eine selbsterklärende Benutzeroberfläche für die zu vermittelnden Inhalte und das Lernen am PC oder auf dem eigenen Smartphone zu begeistern.
Da den meisten Kursteilnehmern innerhalb dieser Zielgruppe zudem die Erfahrung mit eLearning fehlt, ist es ebenso wichtig, die Lerner mithilfe eines klar definierten Lernpfads Schritt für Schritt durch die einzelnen Kursmodule zu führen, sodass sich diese intuitiv im Kurs zurechtfinden. Diese Aufgabe kann durchaus von einem virtuellen Mentor wahrgenommen werden, der dem Lerner als digitaler Schulungsleiter oder Kollege während des Kurses zur Seite steht und ihn bei Fragen unterstützt. Besonders gut kommen in diesem Kontext arbeitsplatznahe Szenarien an, die die täglichen Aufgaben sowie den Arbeitsplatz des Mitarbeiters realistisch abbilden und zu einer hohen Identifikation mit den gezeigten Inhalten beitragen.
Durch die Verwendung natürlicher Alltagssprache ohne künstliche Floskeln und Fachterminologie kann der Lerner dem Kurs problemlos folgen, ohne nachfragen oder Fachbegriffe recherchieren zu müssen. Als Full-Service Anbieter verfügt IMC über langjährige Erfahrung bei der Umsetzung von Kundenprojekten in der Lebensmittelbranche.
Das Unternehmen bietet eine Vielzahl bewährter Produkte und Dienstleistungen zur Schulung und Unterweisung von Mitarbeitern im Rahmen von Trainings zu Themen wie unter anderem Hygiene oder Lebensmittelverarbeitung. Neben fundiertem Standard-Content umfasst das Leistungsspektrum der IMC fachgerechte und kompetente Unterstützung bei der Konzeption und Erstellung maßgeschneiderter Individualinhalte.
Mithilfe des bewährten Learning Management Systems der IMC lassen sich Inhalte schnell und bequem den entsprechenden Zielgruppen zuteilen. Darüber hinaus bietet das LMS Weiterbildungsverantwortlichen jederzeit einen strukturierten Überblick über die Leistungen und den Lernfortschritt der einzelnen Teilnehmer.
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