Erste Studienergebnisse liegen vor
Gröbenzell, August 2005 - Im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) erarbeitet das IBU (Institut für betriebliche Bildung und Unternehmenskultur) eine Studie zum Informellen Lernen. Ziel war es zu erfahren, ob, wie und mit welchen betrieblichen Konsequenzen informelle Lernprozesse in Betrieben und Verwaltung registriert, dokumentiert und bewertet werden.
Da diese Art des Lernens zunehmend Beachtung und Bedeutung findet, erschien es wünschenswert, Genaueres über die derzeit bestehende Praxis zu erfahren. Dazu wurden alle Lernprozesse, die außerhalb von Schule, Ausbildung, Studium und Weiterbildung stattfinden und nicht durch ein Zeugnis oder Zertifikat bescheinigt werden unter dem Begriff "Informelles Lernen" subsummiert.
Ziel der Untersuchung war es, auf dieser Basis zu weiteren effektiven Instrumenten zur Nutzung von latent vorhandenem Know-how zu gelangen. Denn für Betriebe kann ein hoher Nutzen entstehen, wenn z.B. über Computerkenntnisse, Fremdsprachen, soziale Engagements u.ä. von Mitarbeitern mehr bekannt wäre.
Darüber hinaus nutzen manche Betriebe jene informellen Lernprozesse, die im Arbeitsprozess selbst möglich sind, als Weiterbildung.
Für Fähigkeiten, die in informellen Lernprozessen erworben werden gilt generell, dass ein Mehrwert entsteht, wenn es gelingt, solche Kompetenzen zu ermitteln und bei Bedarf abzurufen.
2024 neigt sich dem Ende zu und damit starten die Vorbereitungen für das nächste Jahr. Welche Trends werden in 2025 die L&D Branche prägen? Was sind die größten Herausforderungen für Personalentwickler:innen und wie können sie ihnen begegnen? Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit!