Blended Learning

Bildungsunternehmen müssen neue Wege gehen

Heidelberg, Oktober 2005 - (Prof. Dr. Michael Nagy) Der Bildungsmarkt ist im Umbruch: Öffentlich geförderte Bildungskunden werden zu einer Minderheit, Privatzahler - seien es Unternehmen oder Arbeitnehmer, die sich selbst um ihre Weiterbildung kümmern - werden zum Kerngeschäft von Bildungsunternehmen. Dabei muss auch das Design der Bildungsgänge an die neue Zielgruppe angepasst werden: Lange Fehlzeiten am Arbeitsplatz werden häufig nicht mehr akzeptiert, der Trend geht zum Blended Learning.



Dass Blended Learning nicht nur ein Schlagwort, sondern mittlerweile zur Realität auf dem Bildungsmarkt geworden ist, lässt sich auch am Bildungsangebot der SRH Learnlife AG ablesen: Gemeinsam mit den Fachleuten der e/t/s didactic media haben wir mittlerweile 19 Blended Learning-Bildungsgänge entwickelt, denen 32 Präsenzausbildungen gegenüber stehen. Zum Vergleich: 1995 existierten erst zwei Bildungsgänge, die zum Teil per eLearning erfolgten, während 34 Kurse ausschließlich im Klassenzimmer stattfanden.

Dabei ist ein großer Vorteil des Blended Learning, dass für jede Aus- oder Weiterbildung ein maßgeschneiderter Mix aus eLearning und Präsenzphasen gefunden werden kann. Bei der SRH Learnlife AG haben wir die unterschiedlichsten Blended Learning-Bildungsgänge. In der Ausbildung "Bürokaufmann Online" werden die Lehrinhalte abwechselnd in Online- und Präsenzphasen vermittelt. Beim "Studiengang Logistik" an der SRH FH Hamm hingegen können die Studierenden jederzeit zwischen Fern- und Präsenzstudium wechseln - je nachdem, wie es die aktuelle Lebenssituation erfordert.

Damit bietet Blended Learning Bildungsunternehmen die Chance, auch Zielgruppen zu erreichen, die beruflich stark eingespannt sind und an reinen Präsenzlehrgängen nicht teilnehmen könnten.