Land der Wissens-Pioniere
Wien, Januar 2006 - Das Thema Wissensbilanzierung ist im deutschsprachigen Raum mit der Kampagne "Wissensbilanz - Made in Germany" einem breiteren Publikum bekannt geworden. Die ursprüngliche Methodik und das gängigste Modell dazu wurde 1999 in Österreich "erfunden" und erst- erprobt, und zwar an den Austrian Research Centers.
Wien, November 2005 - (von Prof. Günter Koch) Das Thema Wissensbilanzierung ist im deutschsprachigen Raum mit der Kampagne "Wissensbilanz - Made in Germany" einem breiteren Publikum bekannt geworden. Die ursprüngliche Methodik und das gängigste Modell dazu wurde 1999 in Österreich "erfunden" und erst- erprobt, und zwar an den Austrian Research Centers (ARCs).
Auch wenn die Stammbaum-Geschichte der "Analyse von Wissenskapital" zu den Pionierarbeiten der Skandinavier Mitte der 90er Jahre zurückreicht, wurden seit der Vorlage der ersten Wissensbilanz an den ARCs im Frühjahr 2000 in Österreich einige neue "Rekorde" aufgestellt:
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Nachdem hier so viele Erfahrungen gewonnen wurden, stellt sich die Frage, was denn Wissensbilanzierung gebracht hat und was noch fehlt.
Als Vorteil erweist sich:
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Was immer noch fehlt ist
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Österreich hat sich also in einer Vorreiterrolle profiliert. Die Verbreitung von Wissensbilanzen dürfte jedoch erst mit den großen Industrieländern die kritische Masse bringen. Was Österreich dazu leistet ist, den Impuls zur Wissensbilanzierung in einen "Club" von Ländern hinein zu tragen, denen der Übergang in die Wissens-Gesellschaft und -Wirtschaft ein großes Anliegen ist.
Dazu gehören Länder wie die skandinavischen, die BeNeLux- und - aus österreichischer Sicht nahe liegend - die neuen Länder der EU auf der Wegstrecke zum Schwarzen Meer. Vor allem für sie wurde kürzlich mit der Gründung des NEW CLUB OF PARIS mit Sitz in Wien eine Kompetenzorganisation geschaffen, die die beste Wegbegleitung in die neue Welt der Wissensökonomie anbietet.
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