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Wissensprozesse harmonisieren

Karlsruhe, Januar 2006 - Die besondere Herausforderung beim Informationsmanagement in internationalen IT-Projekten ist, eine Struktur zu schaffen, die die Arbeitsprozesse eines Unternehmens abbildet, um Wissen kontextsensitiv bereitstellen zu können. Diese Struktur soll gleichzeitig flexibel genug sein, um auf andere Standorte übertragbar zu sein. Schließlich möchten Unternehmen nicht nur ihre Geschäftsprozesse sondern parallel auch ihre Wissensprozesse harmonisieren. Wie diese Aufgabe gelöst werden kann, zeigt Klaus Kräft von der Team Training Solutions GmbH im Rahmen der LEARNTEC-Sektion O "Durch Wissen zum Mehrwert".




"Spezifisch und dennoch flexibel genug lassen sich solche Wissens- und Informationsarchitekturen aufbauen, indem die Zuordnung von Wissensobjekt zu Prozessschritt beibehalten und nur die Zuordnung der betroffenen Rollen an einem anderen Standort geändert wird. Andere Standorte unterscheiden sich nur darin, dass sie vielleicht eine andere Aufgabenteilung oder wenige andere Prozessschritte haben. Wissen müssen die Mitarbeiter weltweit das Gleiche, um einen bestimmten Schritt zu tun", erklärt Kräft.

Als Beratungshaus, das im Kontext größerer SAP-Projekte aktiv wird, hilft die Team Training Solutions GmbH Unternehmen bei der weltweiten Harmonisierung von Wissensprozessen. "Wir bauen intelligente Strukturen auf und haben ein Werkzeug, das diese prozessorientierte Struktur nicht nur abbildet, sondern Inhalte auch entsprechend kontextsensitiv in einer Anwendung zur Verfügung stellt. Damit Wissen nicht immer wieder neu erfunden werden muss, sondern nur an neue Strukturen adaptiert wird", so Kräft. Die Team Training Solutions GmbH unterstützt zur Zeit beispielsweise Unternehmen wie Hugo Boss, Henkel oder BMW beim Aufbau prozessorientierter Wissensstrukturen im SAP-Kontext.


"Ein Folgeschritt von SAP-Einführungen ist oft der Wunsch, Prozesse weltweit zu harmonisieren. Zwei Vorgehensweisen sind denkbar. Wissensprozesse eines Standorts werden analysiert und systematisiert. Struktur und Abläufe werden dann an anderen Standorten getestet und übertragen. Oder es wird auf der Basis von Best-of-Prozessen vereinheitlicht", so Kräft. Analog zu einem Mastersystem werden nach Möglichkeit eine Master-Dokumentation und ein Master-Informationsmanagement aufgesetzt, die genau diese Best-of-Prozesse beschreiben.

Praktische Einblick in die komplexe Welt der Prozess-Harmonisierung und des Wissensmanagement erhalten SAP- und IT-Verantwortliche in Kräfts Vortrag "Geschäfts- und Wissensprozesse verbinden - Informationsmanagement in internationalen IT-Projekten", am Mittwoch, 15.02.2006, von 14.55 - 15.20 Uhr.