Mitarbeit gefragt
Koblenz-Landau, März 2006 - Im Rahmen des Förderprogramms "Neue Medien in der Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung verfolgt eine Reihe der geförderten Projekte das Ziel, unterschiedliche Informationssysteme der jeweiligen Hochschule zu integrieren. Dies soll es einerseits ermöglichen, Lehrenden und Lernenden die jeweils benötigten Informationen aktuell zur Verfügung zu stellen, andererseits kann so der Aufwand zur Erfassung und Aktualisierung der Daten erheblich reduziert werden.
Dafür müssen die verwendeten Systeme, wie Lernmanagementsysteme, Systeme zur Veranstaltungsplanung, Bibliothekssysteme, über offene Schnittstellen verfügen.
Um dies zu unterstützen wurde auf dem Auftaktworkshop der beteiligten Projekte in Osnabrück beschlossen, die Arbeit zur Kopplung unterschiedlicher Informationssysteme zu koordinieren. Aufgaben der Koordinierungsgruppe "Schnittstellen" sind
- Der Austausch von Informationen über den Stand der eLearning-Integration an den beteiligten Einrichtungen;
- Probleme zu erkennen, die für viele der beteiligten Einrichtungen dabei aktuell von besonderem Interesse sind.
- Die Arbeit an diesen Problemen zu koordinieren um so Doppelarbeit zu vermeiden und Synergien zu nutzen.
- Die Nutzbarkeit vorhandener offener Standards und Spezifikationen zu untersuchen und auf dieser Grundlage Empfehlungen für die Verwendung offener Schnittstellen im Deutschen Hochschulwesen zu erarbeiten.
In der Perspektive sollen die Erfahrungen der Koordinierungsgruppe in die Weiterentwicklung der entsprechenden internationalen Spezifikationen und Standards einfließen.
Die Mitarbeit in der Koordinierungsgruppe "Schnittstellen" ist offen für alle Interessenten. Insbesondere werden Unternehmen, die Informationssysteme für den Einsatz im Hochschulbereich entwickeln, zur Mitarbeit eingeladen. Ihnen bietet sich so die Möglichkeit, Kundenanforderungen rechtzeitig kennen zu lernen und ihre Entwicklungskompetenz einzubringen. Hochschulen die im Programm "Neue Medien in der Bildung" nicht gefördert werden sind ebenfalls willkommen. Sie können so von den Erfahrungen der Förderprojekte profitieren.
Auf dem Auftaktworkshop der Gruppe wurde am 20.1.06 in Koblenz beschlossen, die Arbeit zunächst auf die folgenden Gebiete zu konzentrieren:
- Integration von Produkten der HIS GmbH, insbesondere die Integration von HIS-LSF mit unterschiedlichen Lernmanagementsystemen;
- Datenschutz, Authentifizierung, Autorisierung;
- Entwicklung von Portalen, insbesondere unter Verwendung von Open Source Werkzeugen.
Interessenten, die in der Koordinierungsgruppe "Schnittstellen" mitarbeiten möchten, können sich anmelden indem sie sich auf der nachstehenden Homepage die Mailingliste der Gruppe abonnieren. Das nächste Treffen der Gruppe wird voraussichtlich am 18./19. Mai an der TU München stattfinden.
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