Workshop

Bildungsportale: Potenziale & Perspektiven

Tübingen, September 2006 - Welches sind die zentralen Herausforderungen bei der Gestaltung und Nutzbarmachung von Bildungsportalen? Das Institut für Wissensmedien lädt 7. und 8.12.2006 zum Diskurs mit interessanten Referenten aus Wissenschaft und Praxis. Der Workshop wird in drei Themenblöcken dem Phänomen Bildungsportal nachspüren.



Anhand konkreter Fallbeispiele und durch Überblicksreferate sollen sowohl der State-of-the-art erfasst als auch neue Forschungsfragen erschlossen werden. In einem Portalmarkt stellen sich außerdem ausgewählte Bildungsportale vor und bieten einen tieferen Einblick in ihr Konzept und Design.

Portaldesign - Von der Idee zur Konzeption


Der erste Tag beleuchtet den redaktionellen Prozess der Portalkonzeption sowie Portalpflege. Das Redaktionsteam steht vor der Herausforderung unter Berücksichtigung der spezifischen Nutzergruppen sowie Usability-Aspekte ein Inhaltsangebot zu erstellen, das Nutzer verschiedene und adäquate Zugangswege bietet. Innerhalb des Themenblocks soll u.a. auf geeignete Instrumente der Portalevaluation eingegangen werden.

Portalbausteine - Community & Personalisierung


Expertise einbringen, Erfahrungen austauschen und Kontakte knüpfen: im zweiten Themenblock geht es darum, wie Nutzer stärker in das Informationsangebot eines Bildungsportals eingebunden werden können. Neue Anwendungen wie Weblogs, Wikis, Socialbookmarking oder Portfolios unterstützen die soziale Interaktion und bieten die Möglichkeit einer individuellen Adaption und inhaltlichen Partizipation. Aber wovon hängt letztendlich ab, ob die Portalbesucher die gebotenen Funktionen annehmen? Hierin zeigt sich eine besondere Herausforderung für die Entwickler.

Trends - Portale auf dem Weg ins Web 2.0


Ziele der Web 2.0 Vision sind eine Erhöhung der Partizipation bei der Inhaltserstellung, eine bessere Wiederverwendbarkeit von Inhalten sowie eine effektivere Recherche. Um Semantic Web und Social Software als zentrale Elemente für die Umsetzung dieser Zielstellung soll es daher im dritten Teil der Veranstaltung gehen. In einem Plenum mit Vertretern aus beiden Diskurs-Bereichen wird die Rolle von Web 2.0 Technologien für die Ausgestaltung von Bildungsportalen diskutiert werden.