Die mit dem 1. Platz bedachte multimediale Vorlesung "Schrittmotoren" basiert auf der Aufzeichnung eines Vortrags von Prof. Laabs mit ergänzenden Powerpoint-Darstellungen und Animations- und Videoeinspielungen - erzeugt ohne jede Programmierung. Zusätzlich nutzte Prof. Laabs Annotationen und Whiteboard-Funktionen, die dem Nutzer den Eindruck einer sehr lebendigen Vorlesung vermitteln.

Anschaulich wird in mehr als 90 Minuten die Automatisierung technischer Prozesse dargestellt. Das Modul "Schrittmotoren" ist dabei in das Studium der Elektronik und in die Vorlesung "Regelungstechnik und Automatisierung" eingebunden. Das Konzept überzeugte die Jury im Hinblick auf die fachliche und didaktische Umsetzung sowie die Einbindung in den Unterricht der Universität.


Der zweite Platz des Rapid Learning Awards ging an Prof. Axel Schwickert, an die Justus-Liebig-Universität Gießen für das von ihm erstellte Blended Learning Angebot in der Grundausbildung zur Wirtschaftsinformatik mit Hilfe von webbased Trainingsangeboten. Begleitend zur Vorlesung wwerden mehrere Lehrmodule zu Themen der Programmierung, zu Datenbanken und zur Informationsmodellierung über die Lehrstuhlwebsite bereit gestellt.


Die Inhalte wurden hierbei mit Hilfe der Werkzeuge easyProf, Captivate und Photoshop entwickelt. Das Ergebnis stellt eine Kombination von Rapid Learning Tools, die dem Prinzip der Aufzeichnung folgen, und Autorenwerkzeugen, mit denen Inhalte programmiert wurden, dar. Konzeption und Produktion lagen in den Händen eines studentischen Teams, das in wenigen Monaten 13 Module erstellte. Mehr als 500 Studenten nutzten das Angebote bereits im ersten Semester, in dem das Training zur Verfügung stand.


Das Institut für Psychologie und Sportwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen errang den 3. Platz unter den fünf Endrundenkandidaten von insgesamt 21 Einsendungen. Marco Danisch leitete dort das Projekt "Entwicklung von Lernsoftware für das Techniklernen in den Sportspielen". Eingerecht wurden hieraus zwei Module: "CUES für eine bessere Tennis-Technik" und "CUES für eine bessere Badminton-Technik". Die Lernprogramme wurden mit der Software "Mediator" erstellt und zeichnen sich durch eine große Zahl sinnvoll eingesetzte Videoaufzeichnungen und lerngerechte Interaktionsmöglichkeiten aus.


Die eingereichten eLearning Programme sind Teil einer Serie für verschiedenste Sportarten. Die belegt nach Ansicht der Jury, dass an der Justus-Liebig-Universität im Bereich Sportwissenschaft eLearning systematisch verankert und als wesentliche Lehrmethode etabliert wurde.


Auch für 2007 plant die imc AG die Fortschreibung des Rapid Learning Awards.