Die Pilotphase seit Sommer 2006 war so erfolgreich, dass eLearning nun unternehmensweit eingeführt wird. Teilnehmer aus verschiedenen Unternehmensbereichen haben in den letzten Monaten die Lernplattform auf Herz und Nieren getestet und ihr Feedback abgegeben. Das Pilotprojekt war vom Lehrstuhl Prof. Dr. Heinz Mandl an der Ludwig-Maximilians-Universität München evaluiert worden.


Lernen im Büro oder am privaten PC zu Hause

Über das interne Bildungsprogramm werden nun sämtliche E- und Blended-Learning-Maßnahmen der 1000 Mitarbeiter gesteuert. Dem Wunsch nach einer Verstärkung der virtuellen Betreuung durch die Trainer wird entsprochen und für alle Mitarbeiter, die dies wünschen, eine ausführliche Einweisung in die Arbeit mit dem für iwis angepassten System angeboten. Je nach Inhalt finden einzelne Trainings in der Kombination aus E-Learning und Präsenz statt, oder sie werden als reine eLearning-Kurse über die Lernplattform angeboten.


Künftig können die Mitarbeiter auch von ihrem PC zu Hause auf die Lerninhalte zugreifen. Wer nicht über diese Möglichkeit verfügt, kann seine Weiterbildung im betriebseigenen Lernraum mit Internetzugang absolvieren. "Besonders überrascht hat uns die Bereitschaft der Mitarbeiter, auch in ihrer Freizeit das neue eLearning Angebot zu nutzen. Das ist für uns ein positives Signal und zeigt das Interesse der Mitarbeiter an der eigenen Weiterbildung", erklärt Claudia Hahn, Projektleiterin eLearning bei iwis. Das Projekt wird auch vom Betriebsrat unterstützt.


Die Themen, die über die Plattform angeboten werden, reichen von Management und Führung, Betriebswirtschaftslehre sowie Sozial- und Methodenkompetenz bis hin zu Sprachtrainings und auf Azubis abgestimmte Inhalte. Neben der Lernplattform arbeitet iwis mit dem Autorentool CFW CourseFactoryWeb® von e/t/s didactic media. In der Pilotphase wurde so ein Modul für die Einführung neuer Mitarbeiter entwickelt.


Im nächsten Schritt wird die Plattform zu einem intranetähnlichen Informations- und Kommunikationsmedium erweitert, um die Mitarbeiter an den verschiedenen Standorten besser zu erreichen. "Wir betrachten Blended Learning als Lernmöglichkeit der Zukunft, da sich Lernen und Arbeiten so verbinden lassen. Dies ist für uns gerade in Zeiten, in denen Mitarbeiter für längere Seminare kaum abkömmlich sind, sehr wichtig", betont Claudia Hahn.