DAD - Ein digitaler Leitfaden für werdende Väter
Wien, Juli 2007 - "DAD - digital aided guide for fathers to be" ist ein EU-Projekt. Es soll eine sprachliche und kulturelle Anpassung des in Österreich etablierten "digitalen Leitfadens für werdende Väter" realisieren. Koordiniert wird das steuerlich geförderte Vorhaben mit sechs Partnern aus fünf Ländern von Webducation.
Mikrozensus Daten der letzten Jahre zeugen nicht nur davon, dass die Baby- und Kinderpflege einen großen Teil der Menschheit betreffen, sondern auch von den Auswirkungen auf Politik und Wirtschaft. Eine niedrige Frauenbeschäftigungsrate, wirtschaftliche und rechtliche Belastungen im Zuge einer Gleichstellung bei der Kinderkarenz und die gesellschaftliche Vernachlässigung der Rolle der Väter bei der Kindererziehung haben zu der Initiative geführt, einen digitalen Leitfaden für werdende Väter zu entwerfen, der auf die speziellen männlichen Bedürfnisse zugeschneidert ist.
Inhalt des Guides sind sowohl die Basics der Babypflege als auch das Erkennen der wichtigsten Gefahren. Die spielerische Herangehensweise an die Vater-Kind Beziehung soll Vätern die Angst vor diesem Thema nehmen. Einerseits soll mit Hilfe des Leitfadens das soziale Bewusstsein der Männer gestärkt, andererseits didaktisch fundierte und medizinisch unterstützte Information gegeben werden.
Der digitale Leitfaden für werdende Väter steht allen interessierten Personen auf einer Internetplattform kostenlos und anonym zur Verfügung. Die kostenlose Verteilung des Leitfadens als CD-ROM in Gesundheitszentren und in Arztpraxen in Österreich ermöglicht die Verfügbarkeit des Services unabhängig von sozialen Ressourcen und trägt somit wesentlich zur Integration von benachteiligten Vätern bei.
Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem Väter Leitfaden in Österreich - 150.000 User seit der Markteinführung in 2004 - hat Webducation ein EU-Projekt initiert, dass im Juni 2007 unter dem Namen "DAD - digital aided guide for fathers-to-be" im Rahmen des eTEN Programmes startet. Ziel des Projektes ist die Markteinführungschancen in weiteren Ländern Europas zu evaluieren. Die Marktvalidierung wird in der Tschechischen Republik, den Niederlanden, in Polen und Rumänien durchgeführt.
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