Perspektiven für hochschulübergreifende eLehre
Bochum/Dortmund/Duisburg-Essen, März 2009 - Die Vielfalt des Studienangebots aller drei Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen den Studierenden zugänglich zu machen, ist ein zentrales Anliegen der Universitätsallianz Metropole Ruhr. Vor einem Jahr wurde daher mit Unterstützung durch die Stiftung Mercator das Projekt RuhrCampusOnline initiiert. Auf der Tagung "eLearning in der Universitätsallianz Metropole Ruhr - Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven" am 1. April 2009 an der Ruhr-Universität Bochum werden neben Erfahrungen aus den ersten universitätsübergreifenden Lehrveranstaltungen auch allgemeine Themen des eLearning diskutiert.
Anmeldeschluss ist der 18. März 2009.
Erste Ergebnisse der Startphase
Auf der Tagung geht es um Themen wie den Einsatz von Web 2.0-Anwendungen in der Hochschullehre, PC-gestützte Prüfungen oder Einsatzmöglichkeiten von eLearning in kreativen Problemlöseprozessen. Darüber hinaus diskutieren die Teilnehmer über Beispiele und Ergebnisse aus Lehrveranstaltungen in den Fachrichtungen Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften, die von RuhrCampusOnline gefördert wurden. Es besteht somit die Möglichkeit, sich auch fachbezogen über die Probleme und Lösungen von eLearning auszutauschen.
Der virtuelle Seminarraum
Die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen schlossen sich 2007 zur Universitätsallianz Metropole Ruhr zusammen, um den gemeinsamen Wissenschafts- und Forschungsstandort national und international zu stärken und vorhandenes Potenzial besser nutzen zu können. Auch die Lehre soll durch die Allianz profitieren und das Studienangebot durch übergreifende Veranstaltungen bereichert werden.
Studierende sollen ergänzend zu Veranstaltungen an ihrer Heimatuniversität via Internet auch an bestimmten Seminaren oder Vorlesungen der Hochschulallianz teilnehmen können. Die in diesen Veranstaltungen erworbenen Leistungen erkennen die Universitäten gegenseitig an.
Das gemeinsame Projekt RuhrCampusOnline unterstützt Lehrende bei der Öffnung ihrer Veranstaltungen für die Studierenden der Partneruniversitäten und entwickelt die erforderliche organisatorische und technische Infrastruktur. So wird eine Onlineplattform aufgebaut, die den Studierenden die Teilnahme an Lehrveranstaltungen und den Universitäten den Austausch der erworbenen Leistungen ermöglicht.
Die Studierenden können nicht nur aus einem breiteren Angebot an Veranstaltungen wählen und somit den Stundenplan ihren persönlichen Interessen anpassen, sie schulen nebenbei auch ihre Medienkompetenz und ihr Selbst- bzw. Zeitmanagement, da der Besuch der Online-Kurse weitgehend flexibel einzuteilen ist, so die Projektkoordinatoren.
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