Ausbildung im THW per eLearning & Virtuellem Klassenraum
Leipzig, Juni 2010 - Im Bereich der elektronischen Lehr- und Lernmethoden, ist das THW gut aufgestellt. In der THW-Bundesschule setzt man vermehrt auf das Klassenzimmer 2.0: eLearning, Ilias und Blended Learning ergänzen dort heute die klassische Ausbildungsstruktur.
"Unser Ziel ist es, die Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz im THW, aber eben auch darüber hinaus für ihren täglichen Einsatz im Beruf auszubilden", sagte THW-Präsident Albrecht Broemme auf dem THW-Stand der Interschutz. "Gerade im Angesicht von Wirtschaftskrise und sich wandelndem Arbeitsmarkt, gewinnt der Doppelnutzen von Aus- und Fortbildungen im THW immer mehr an Bedeutung."
So legen beispielsweise jährlich rund 20 THW-Kräfte vor der Industrie und Handelskammer Ostthüringen zu Gera die Prüfung zur Ausbildereignung ab. Der Großteil dieser Ausbildung erfolgt dabei in Selbstlernphasen und auch im virtuellen Klassenzimmer.
Das virtuelle THW-Klassenzimmer besteht aus dem Ausbilder (Tutor), den Auszubildenden, einem Headset und einem Computer, der mit dem Internet verbunden ist. Ähnlich wie im konventionellen Klassenraum, hat auch hier der Ausbilder das Sagen, die Schüler können sich melden, es kann diskutiert und sogar in Gruppen gearbeitet werden.
Auf die Anwesenheit an der Bundesschule wird dennoch nicht verzichtet, denn erst die Präsenzphasen runden die Ausbildung in praktischer und sozialer Hinsicht ab. Dieses sogenannte Blended Learning gehört zur Weiterentwicklung der THW-Ausbildung, um auch zukünftig den Anforderungen des Bevölkerungsschutzes gerecht werden zu können.
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