Geschäftsreisende

ELearning für den richtigen Umgang mit Malaria

Neu-Isenburg, Oktober 2011 - (von Prem Lata Gupta) Medizinische und andere Risiken im Ausland sind ein zunehmend wichtiges Thema für Geschäftsreisende und Expatriats. Dies hat mit der internationalen Mobilität von Mitarbeitern zu tun, aber auch mit der gesetzlichen Fürsorgepflicht von Unternehmen. Drei eLearning-Module des Anbieters International SOS vermitteln theoretisches und praktisches Wissen für Notfall-Situationen. "Die Länder-Risiken verändern sich und der Umgang mit Gesundheitsfragen wird immer komplexer", begründet Marketing-Managerin Veronica Alvarez.




SOS International wurde vor 26 Jahren gegründet. Während das Unternehmen zwei Hauptverwaltungen in London und Singapur unterhält, betreut die Dependance in Neu-Isenburg den Bereich Central Europe. Dazu zählen neben Deutschland und Österreich auch einige osteuropäische Staaten. Was den Dienstleister auszeichnet, ist die Tatsache, dass er sowohl Medizin- als auch Sicherheitsaspekte abdeckt. Weil SOS international - wie sollte es anders sein - global agiert, stehen seine eLearning-Module in unterschiedlichen Sprachen zur Verfügung.


Die Themen lauten Malaria, Pandemie und Sicherheit. Die Trainingseinheit "Malaria" vermittelt nicht nur allgemeine Informationen zu geeigneten Mitteln und Maßnahmen, um sich gegen die Tropenkrankheit wirksam zu schützen. "Es geht auch um Detailfragen wie 'Wie vermeidet man Mückenstiche?', 'Wie befestige ich ein Moskitonetz?' oder 'Wie erkenne ich eine Malaria?'", erläutert Veronica Alvarez.


Das Modul "Pandemie" zeigt Mitarbeitern das richtige Verhalten, um sich in einer solch kritischen Situation möglichst wenig zu exponieren und die Verbreitung einer Krankheit zu vermeiden. Zu dem Wissen, das vermittelt wird, gehören auch hierbei wieder spezielle Aspekte wie "Was gilt es bei der Infizierung einer schwangeren Frau besonders zu beachten?"

Die Module bestehen aus interaktiven Lektionen, Textpassagen, Videos und Animationen. Die Kapitel sind durch Fragen unterbrochen, die meist im Multiple-Choice-Verfahren beantwortet werden müssen. Gegen Ende schließen die webbasierten Trainings mit einem Test ab, um sicherzustellen, dass der Lernende das Training nicht nur absolviert, sondern tatsächlich neue Kompetenzen erworben hat. Das Thema Malaria gibt es auf Englisch, Französisch, Spanisch und Chinesisch. Das Modul "Pandemie" ist auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und sogar auf Indonesisch, Japanisch und Chinesisch verfügbar.

Das Angebot von International SOS beinhaltet allerdings nicht nur Selbstlernmodule. Die Marketingmanagerin: "Darüber hinaus sind außerdem Fernkurse via Webkonferenz sowie Informationsveranstaltungen vor der Abreise via Internet und Telefon möglich." Abgerechnet wird nach der Anzahl der Mitarbeiter, die die Module in Anspruch nehmen. Bei hohen Teilnehmerzahlen aus einem Unternehmen liegen die Kosten pro Kopf etwas niedriger als bei Kleingruppen. Von der technischen Seite ist die Lösung unkompliziert. Da sie komplett webbasiert funktioniert, bekommt jeder Teilnehmer einen Link. Dann kann er sich online registrieren und loslegen, egal ob von zuhause, im Büro oder im Hotel. Die Trainings dauern etwa eine halbe Stunde.

International SOS bezeichnet sich als den weltweit größten Anbieter von Prävention und Krisenmanagement in Gesundheits- und Sicherheitsfragen. Seine Experten betreuen Unternehmen und Organisationen in 70 Ländern. Ein Drittel der rund 8.000 Mitarbeiter hat eine medizinische Ausbildung. Zum eigenen Sicherheitsnetz gehören unter anderem 32 Kliniken und zehn Ambulanzflugzeuge.


Seit September 2011 bietet International SOS seinen Kunden auch eine App: Bei Bedarf sind Geschäftsreisende im Ausland, die diese Anwendung nutzen, durch nur einen Klick mit der nächstgelegenen Alarmzentrale von International SOS verbunden. Sie erhalten gesundheitsbezogene Informationen oder Ratschläge in Echtzeit.