SLM setzt auf Workplace Learning
Aachen, April 2016 - Die SLM Solutions Group AG, der weltweit drittgrößte Hersteller von Laserschmelzanlagen, hat die inside Unternehmensgruppe mit der Erstellung von interaktiven Lernkarten beauftragt, die das Unternehmen weltweit für das situative Lernen am Arbeitsplatz (Workplace Learning) einsetzt. Die ersten interaktiven Lernkarten sind jetzt fertiggestellt und in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch und Mandarin verfügbar. Zusätzlich hat SLM die Lizenz für das inside Autorensystem, den eAuthor, erworben und ist damit in der Lage, selbstständig weitere interaktive Lernkarten zu erstellen und zu pflegen.
Inhaltlich geht es bei dieser eLearning-Maßnahme darum, sowohl Mitarbeitern von Partnern oder Kunden als auch Mitarbeitern von SLM – vorrangig Servicetechnikern und Monteuren – die einzelnen Arbeitsschritte in der Bedienung der SLM-Maschinen prozessbasiert zu erläutern, die Funktionalitäten der Maschinen anschaulich darzustellen und die Wirkungszusammenhänge zu erklären. Beispielsweise werden den Mitarbeitern die Wartungsprozesse der Maschinen, gruppiert in einzelne Teilprozesse, schrittweise und anschaulich per interaktiver Lernkarte vermittelt. Auf dem Weg zur Industrie 4.0 könnte zur Unterstützung der Mitarbeiter im nächsten Schritt die Kommunikation zwischen interaktiver Lernkarte und Maschine, zum Beispiel in Form einer Rückmeldung zur Zustandsänderung inklusive der Angabe von Kennzahlen der Maschine an die interaktive Lernkarte, realisiert werden.
Große Bedeutung kommt dabei dem situativen Lernen am Arbeitsplatz im Sinne eines Performance Supports zu, welches einen Transfer des erlernten Wissens in die praktische Umsetzung fördert.
Interaktive Lernkarten sind für das kurzzeitige schnelle Lernen konzipiert und beinhalten in sich abgeschlossene, kleine Lerneinheiten. Sie eignen sich daher sehr gut für das situative Lernen am Arbeitsplatz und sind aufgrund ihres flexiblen Responsive Designs auf verschiedensten Endgeräten – u.a. auch auf Tablets – lauffähig. Diverse Filterfunktionen ermöglichen einen zielgerichteten Zugriff auf die benötigten Informationen. Beispielsweise können die einzelnen Lernkarten nach Thema, Aktualität, Sachgebiet, Lernstand (verstanden/nicht verstanden) und Lernzeit gefiltert werden.
So kann der Lerner sich – seiner Arbeitssituation entsprechend – speziell die Lernkarten zu einem Thema anzeigen lassen, die er noch nicht verstanden hat und für die er gerade verfügbare Lernzeit nutzen kann, um diese gezielt zu wiederholen. Ebenso ermöglicht die Filterung über Schlagworte ein zielgerichtetes, bedarfsgerechtes Abrufen des für den Arbeitsprozess benötigten Wissens. Der Vorteil fürs Unternehmen: Der Mitarbeiter kann seine Aufgaben schneller erledigen, gleichzeitig bleibt seine Produktivität erhalten. Workplace Learning ermöglicht damit ein effizienteres Lernen und Arbeiten, das im Zeitalter von Industrie 4.0 nicht nur sinnvoll, sondern unerlässlich ist.
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