Inzwischen wurden am ITA mehr als 1.300 interaktive Lernkarten mit über 3.000 Grafiken und mehr als 100 Videos erstellt. Diese kommen zum einen als Präsentationsmedium in den Vorlesungen selbst in Form einer Lernsequenz – d.h. einer vorher definierten Abfolge von Lernkarten – zum Einsatz. Zum anderen haben die Studierenden die Möglichkeit, die Inhalte im Nachgang von zu Hause aus zu wiederholen oder versäumte Stunden selbstständig nachzuarbeiten. Diverse Filter ermöglichen dabei, dass sie zielgerichtet konkrete Themen nachschlagen bzw. bestimmte Lernkarten auswählen können, um diese zu lernen. Neben den interaktiven Lernkarten werden zusätzlich auch Lernerfolgskontrollen bestehend aus unterschiedlichen Aufgabentypen erstellt. Damit wird den Studierenden ermöglicht, eigenständig zu prüfen, ob sie den Stoff der Vorlesung verstanden haben.

Interaktive Lernkarten bestehen aus kleinen in sich abgeschlossenen Lerneinheiten und eignen sich sehr gut für das Micro Learning, also das schnelle Lernen zwischendurch. Durch die Einbindung verschiedener Elemente wie Texte, Grafiken, Bilder, Animationen und Videos ist das Lernerlebnis sehr kurzweilig und abwechslungsreich.

Aufgrund des HTML5-Standards und der SCORM-Kompatibilität sind die Vorlesungsmedien universell und unabhängig von der Zielplattform einsetzbar. So können die Studierenden sämtliche Inhalte per PC, Tablet oder auch Smartphone orts- und zeitunabhängig bearbeiten. Das ITA hat die Möglichkeit, die Vorlesungsmedien im RWTH-internen Lern-Management-System L2P oder über die Learning Cloud des eAuthors den Studierenden bereitzustellen.

Die vielseitige Nutzung und das moderne Design der interaktiven Lernkarten kommen beim ITA und den studierenden sehr gut an. Bis Ende 2016 werden deshalb alle Vorlesungen des Instituts in den eAuthor überführt.

Aber nicht nur der Einsatz der Lernmedien, auch die eigenständige Erstellung mit dem inside Autorentool auf Basis von Templates bewertet der Akademische Direktor des ITA, Dr. Dieter Veit, äußerst positiv. "Mit dem eAuthor macht es richtig Spaß zu arbeiten. Die Bedienung ist sehr intuitiv und einfach, das Ergebnis sieht professionell aus und hat alle Funktionalitäten, die wir für eine interessante Vorlesung brauchen. Filme und Animationen lassen sich leicht integrieren und unseren Studierenden gefällt das Layout ebenfalls", beschreibt er seine Erfahrungen mit dem inside Autorensystem und mit dem Einsatz der interaktiven Lernkarten.