Beschäftigte ermitteln ihren "Mobile-Work-Typ"
Mannheim, Februar 2017 - Mobiles Arbeiten ist auf dem Vormarsch: Dies ergab ein Forschungsprojekt, das der Messeveranstalter spring Messe Management im vergangenen Jahr initiiert hatte. Nun geht die Untersuchung in die nächste Runde: Während in der ersten Befragung Unternehmensvertreter über Rahmenbedingungen von mobiler Arbeit berichteten, können ab sofort Beschäftigte verschiedener Berufsgruppen und Branchen ihren persönlichen "Mobile-Work-Typ" ermitteln.
Die Arbeitswelt durchzieht aktuell ein tiefgreifender, technologiegetriebener Wandel hin zu vollständiger Digitalisierung und Flexibilisierung. Arbeit verliert mehr und mehr den Bezug zu einzelnen, stationären Arbeitsorten. Durch den selbstverständlich gewordenen Einsatz von leistungsstarken, mobilen und vernetzten IT-Geräten wie Laptops, Tablets und Smartphones können wir nahezu jede Arbeit unabhängig von Ort und Zeit ausführen. Mehr als die Hälfte aller Beschäftigten ist laut aktuellen Studienergebnissen schon mobil tätig.
Doch wie beurteilen Beschäftigte in verschiedenen Berufen und Branchen diese Entwicklung? Sind sie dem mobilen Arbeiten gegenüber aufgeschlossen und verfügen sie über die nötigen Kompetenzen? Wie gut unterstützen Arbeitgeber sie aus ihrer Sicht dabei? Welche Auswirkungen hat mobiles Arbeiten auf das Wohlbefinden der Beschäftigten? Diesen Fragen geht die Studie "Mobile Work 2017" nach – eine gemeinsame Initiative des Messeveranstalters spring Messe Management, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) sowie des Büros für Arbeits- und Organisationspsychologie (bao GmbH).
Perspektivenwechsel vom "Wir" zum "Ich"
"Der Trend hin zu mobilen Arbeitsformen beeinflusst die Anforderungen an die Mobile Worker, an ihre Führung sowie an die Gestaltung ihrer Arbeitsplätze", konstatiert Prof. Dr. Jochen Prümper, Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und wissenschaftlicher Leiter der Studie. "Im vergangenen Jahr haben wir Personalverantwortliche und Führungskräfte danach gefragt, wie sie mobiles Arbeiten bei sich in den Organisationen begleiten und welche Effekte sie damit erzielen. Nun machen wir einen Perspektivenwechsel vom 'Wir' der Arbeitgeber zum 'Ich' der Beschäftigen: Jeder kann nun aus eigener Perspektive seinen Mobile-Work-Typ bestimmen", so der Studienleiter.
Dafür bieten die Studienautoren den Befragten einen Benchmark mit anderen Teilnehmern an. Es besteht die Möglichkeiten, diesen sozialen Vergleich auf Wunsch nach Abschluss des Fragebogens anzufordern. Ab sofort können Interessierte an der Umfrage teilnehmen, die bis zum 17. März 2017 läuft.
Mobiles Arbeiten als Zukunftstrend und Messethema
"Mit der Studie 'Mobiles Arbeiten 2016' haben wir bereits wichtige Grundlagen rund um das Thema erarbeitet und damit ein großes Medienecho erzielt", berichtet Ralf Hocke, Geschäftsführer von spring Messe Management. "Gleichzeitig sind noch viele Fragen offen, die wir nun aus Perspektive der Beschäftigten anschauen möchten. Die Erkenntnisse stellen wir der HR-Community und weiteren Interessierten kostenfrei zur Verfügung und lassen sie außerdem auch in die Programmplanung unserer Messen einfließen", betont der Messechef. Insbesondere auf der Messe PERSONAL2017 Nord in Hamburg kommt das Thema mit dem Spotlight "Mobile Mindset" intensiv zum Tragen.
Über die Studie "Mobile Work 2017"
Die Studie "Mobile Work 2017" ist eine Initiative des Messeveranstalters spring Messe Management. Als Partner für die Durchführung und wissenschaftliche Auswertung begleiten die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) und das Büro für Arbeits- und Organisationspsychologie (bao GmbH) das Projekt. XING News unterstützt die Studie als Medienpartner. Die Befragung läuft im Zeitraum vom 13. Februar bis 17. März 2017. Erste Ergebnisse stellt Prof. Dr. Jochen Prümper (HTW – Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) am Dienstag, 25. April, bei der Eröffnung der Messe PERSONAL2017 Nord ab 9.30 Uhr in Hamburg vor.
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