Bisher hatten Absolventen oft das Problem, dass sie für ihre neuen Kompetenzen erst einmal einen Arbeitgeber finden mussten, bei dem sie sich bewerben konnten. Das war nicht immer einfach und manche neue Qualifikation blieb deshalb ungenutzt. Mit den digitalen Badges wird dieses Problem elegant gelöst.

Technisch gesehen ist ein Badge eine Grafikdatei im Layout des Bildungsträgers, die auf eine gesicherte Informationsseite verlinkt. Dort sind alle gelernten Inhalte und erworbenen Kompetenzen der Absolventen personengenau und im Detail dokumentiert. Arbeitgeber können sich so einen umfassenden Eindruck von der besuchten Weiterbildung machen. Der Vorteil liegt auf der Hand. Die Informationen werden vom Bildungsträger festgelegt und darauf kann sich der Arbeitgeber verlassen.
Andreas Ollhoff, Geschäftsführer der TÜV Rheinland Akademie: "Die Anzahl der Fake-Zertifikate nimmt ständig zu und stellt Bildungsträger genauso wie Recruiter mittlerweile vor ernste Probleme. Mit einem digitalen Badge, am besten in Kombination mit einem blockchain-Zertifikat, können die Qualifikationen jederzeit verlässlich nachgewiesen und nicht nachträglich manipuliert werden."

Doch wie erfahren Recruiter von durch Weiterbildung qualifizierten Fachkräften? Die Absolventen posten ihre erworbenen Badges einfach auf ihren eigenen social media Kanälen, also etwa facebook, LinkedIn oder Instagram. Damit erfährt zunächst das eigene Netzwerk von den neuen Kompetenzen. Durch likes und teilen geht das Badge dann viral in weitere Netzwerke und erreicht eine Reichweite, die bisher kaum möglich war. Und in fast allen Netzwerken sind auch irgendwo Recruiter und damit schließt sich der Kreis.

Michael Schmidt, Vorstand der International School of IT-Security: "Badges sind nicht nur hilfreich für Absolventen. Auch für uns Bildungsträger sind Badges ein hervorragendes Marketinginstrument." Denn auf der Informationsseite von Certif ID stehen nicht nur Informationen zur Weiterbildung, sondern auch über den Bildungsträger. Und ein link zu seinem Webshop ist gleich integriert. Da werden Personaler neugierig und so mancher kommt dadurch das erste Mal auf die Webseite des Bildungsträgers.

Die Plattform von Certif-ID international ist übrigens für ihre einfache Handhabung bereits ausgezeichnet worden. Badges können durch einfache Eingabe der Absolventennamen, durch Excel-Listen oder durch eine APi-Schnittstelle generiert werden. Das Ganze dauert nur wenige Sekunden. Dabei ist die Plattform in Lernmanagementsysteme (LMS) integrierbar, sodass der Aufwand tatsächlich minimal ist.