Landeskulturen

Internationalisierung bedeutet auch, lokal Präsenz zu zeigen

Saarbrücken, Juni 2016 - Nicht zuletzt in Großkonzernen werden Projekte immer internationaler. Die nicht selten über mehrere Kontinente verteilten Teams stellen die betreffenden Unternehmen vor die Herausforderung, einerseits den kleinsten gemeinsamen Nenner in Sachen Standardisierung und Prozessharmonisierung zu finden und gleichzeitig mit genügend Feingefühl auf den Anpassungsbedarf der Lerninhalte und Lernprozesse in den einzelnen Ländern einzugehen, denn gelernt wird noch lange nicht überall gleich.

Deutlich wird dies anhand eines einfachen Beispiels: Ein multinationaler Konzern möchte seine Mitarbeiter im Rahmen einer digitalen Trainingsreihe zum Thema "Code of Conduct" mit den Grundwerten des Unternehmens vertraut machen. Da diese in der Regel international einheitlich definiert sind, bietet es sich hier an, ein standardisiertes, unternehmensweites Training anzubieten. Sollen den internationalen Mitarbeitern jedoch Inhalte zu Themen wie "Geldwäsche-Prävention" oder "Anti-Korruption" vermittelt werden, so stößt der Standardisierungs-Ansatz an seine Grenzen.

Denn damit die bereitgestellten Trainingsinhalte in jedem Land gleichermaßen auf Akzeptanz stoßen, muss zunächst einmal klar sein, was Korruption in verschiedenen Teilen der Welt bedeutet und wo Korruption überhaupt anfängt. Um die Lerninhalte gemäß kultureller Unterschiede zu gestalten und darüber hinaus in jeder der Zielkulturen was Ästhetik, Wording und die zielgruppengerechte Aufbereitung der Inhalte angeht, den richtigen Ton zu treffen, braucht es qualifizierte Fachexperten, darunter nicht zuletzt Instructural Designer, die neben dem notwendigen didaktischen Know-how über genügend interkulturelles Wissen verfügen. Nur auf Grundlage dieses Wissens kann entschieden werden, ob ein bestimmter Inhalt standardisiert angeboten werden kann oder an das Land angepasst werden muss.

Als Full-Service Anbieter im Bereich eLearning verfügt die IMC AG insbesondere im Großkundengeschäft über langjährige Erfahrung bei der Konzeption und Erstellung mehrsprachiger Lerninhalte. Auf der ganzen Welt arbeitet ein internationales Netzwerk an Content-Experten an Lerninhalten, die mit dem notwendigen Feingefühl auf die jeweilige Landeskultur eingehen. Dank der Autorensoftware IMC Content Studio haben Unternehmen die Möglichkeit, Standardlerninhalte von IMC eigenständig an lokale Besonderheiten anzupassen.

Und auch das Learning Management System, IMC Learning Suite, bietet die besten Voraussetzungen für internationalisiertes Lernen. Dies liegt nicht nur an der hohen Skalierbarkeit und Multimandantenfähigkeit des Systems, aufgrund derer schnell und einfach zusätzliche Standorte mit neuen Lernerzielgruppen mit eingebunden werden können, sondern auch an der hohen Anpassung der Systeme an die jeweiligen landesspezifischen Sicherheitsbestimmungen. So werden beispielsweise im Rahmen der IMC-Partnerschaft mit Microsoft Cloud-Dienstleistungen aus deutschen Rechenzentren angeboten, die verschärften Sicherheitsstandards gerecht werden.