TriCAT GmbH

"Virtuelle 3D Welten als bedarfsgerechte Mietoption"

Markus HerkersdorfUlm, April 2013 - In virtuellen Lern- und Arbeitswelten steckt auch künftig viel Musik, denn "Der Bedarf ist eindeutig da und er wächst mit dem zunehmenden Bekanntheitsgrad der Möglichkeiten." TriCAT-Geschäftsführer Markus Herkersdorf freut sich über "beinahe unerschöpfliche Einsatzfelder".

Inwieweit sind Simulationen und 3D-Welten eine Nische für spezielle Auftraggeber und Anwender?

Markus Herkersdorf: Anforderungen, wie Zusammenhänge zu verstehen, mit Veränderungen umzugehen,  in dynamischen und komplexen Prozessen erfolgreich zu agieren, gewinnen in der heutigen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Simulationen und 3D-Welten bieten die notwendigen Trainingsumgebungen hierfür. Es ist also kein Wunder, das beide Formate auf immer mehr Interesse stoßen - quer durch alle Branchen und nicht nur bei Großunternehmen.

Wie beurteilen Sie die Markt- und Preisentwicklung in diesem Segment?

Markus Herkersdorf: Der Bedarf ist eindeutig da und er wächst mit dem zunehmenden Bekanntheitsgrad der Möglichkeiten. Betrachtet man etwa das Potential virtueller 3D Lern- und Arbeitswelten, so beinhalten diese virtuelle 2D Klassenräume, sind offen für eine Community Nutzung, lassen sich auch von mobilen Endgeräten aus nutzen, können als Simulation oder Serious Game ausgelegt sein und eröffnen eine neue Form von virtual Blended Learning. Bezogen auf eine Live-Cycle Betrachtung sind Simulationen und virtuelle Welten, was die Kosten-Nutzen-Relation anbelangt, schon heute ausgesprochen attraktiv, und werden es immer stärker sein. Für die kommenden drei bis fünf Jahre erwarten wir hier deshalb eine intensive Marktdurchdringung.  

Was hat sich auf der Seite der technischen Möglichkeiten in jüngster Zeit verändert?

Markus Herkersdorf: Die Rechen- und Grafikleistung von normalen Computern, selbst moderner Tablets, ist heute ausreichend, um ohne Probleme auf Anwendungen wie Simulationen und virtuelle Welten zugreifen  zu können. In Verbindung mit cloudbasierten Diensten, Breitbandnetzten und Streaming Technologie entstehen Betriebsmodelle, die die Technik immer weiter in den Hintergrund rücken lassen und den Nutzen nach vorne stellen.  Anytime, anywhere, right on demand und Komplexität ausgelagert in die Cloud sind nicht länger Zukunftsvisionen, sondern beschreiben die aktuellen Möglichkeiten.

Welche Einsatzfelder sind vielleicht noch unerschlossen, welche Segmente wollen Sie noch stärker ausbauen?

Markus Herkersdorf: TriCAT entwickelt virtuelle Lern- und Arbeitswelten, mit dem Ziel, Barrieren der physischen Realität  wie Entfernung, Verfügbarkeit, Anschaulichkeit, Veränderbarkeit oder Geschwindigkeit  zu überwinden. Die Einsatzfelder sind damit beinahe unerschöpflich. Aktuell setzt TriCAT, neben sein Portfolio mit Individuallösungen für größerer Unternehmen und Organisationen, mit TriCAT Spaces ein spezielles Angebot für KMU und Freiberufler auf: virtuelle 3D Welten als bedarfsgerechte Mietoption. Einem großen Nutzerkreis von Sprachschulen über Trainingsinstitute bis hin zu Einzeltrainern und Coaches, eröffnet sich damit ein bezahlbarer und komfortabler Zugang zu Anwendungen wie sie bislang eher größeren Unternehmen vorbehalten waren.