2,5 Millionen Kursbelegungen: die vhb schreibt Erfolgsgeschichte
Bamberg/München, März 2024 - 2,5 Millionen Belegungen in Kursen, die für die Anrechnung auf ein Hochschulstudium konzipiert sind: Damit hat die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) im Bereich CLASSIC vhb einen weiteren Meilenstein in der hochschulübergreifenden Online-Lehre erreicht. Wissenschaftsminister Markus Blume gratuliert der vhb zu diesem Erfolg: "Digital, maßgeschneidert, innovativ: Mit fantastischen 2,5 Millionen Kursbelegungen seit ihrer Gründung im Jahr 2000 ist die Virtuelle Hochschule Bayern DER digitale Hochschul-Hit im Freistaat."
"Dank des europaweit einmaligen Konzepts der vhb können alle Studierenden der 36 Trägerhochschulen ihre aktuell mehr als 560 CLASSIC vhb-Kurse kostenlos nutzen, wo und wann sie wollen – das ist Bildungsgerechtigkeit auf Bayerisch. Daher haben wir 2023 die Entwicklung von 24 neuen Kursen mit rund 1,3 Millionen Euro gefördert. Und auch in Zukunft werden wir die vhb bestmöglich unterstützen und diese bayerische Erfolgsgeschichte fortschreiben!", fährt Wissenschaftsminister Markus Blume fort.
Die 2,5-millionste Belegung erfolgte im Kurs "Klinische Pharmakologie und Pharmakotherapie, Teil I" durch eine Medizinstudentin der Technischen Universität München, die sich umgehend auch in Teil II des Kurses eingeschrieben hat. Im Wintersemester 2023/24 nutzen knapp 650 Studierende aus insgesamt neun Hochschulen den Kurs "Klinische Pharmakologie und Pharmakotherapie, Teil I", meist Medizinstudierende, aber auch einige fachfremde Studierende, die über den Tellerrand ihres Studiengangs schauen möchten. CLASSIC vhb-Kurse stehen hochschulübergreifend den Studierenden aller Trägerhochschulen unabhängig vom Studiengang zur Verfügung.
Fachlich verantwortlich für die Kurse "Klinische Pharmakologie und Pharmakotherapie Teil I und II" sind Prof. Dr. Dr. Stefan Engelhardt, Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie an der Technischen Universität München und Prof. Dr. Renke Maas, Inhaber der Professur für Arzneimitteltherapiesicherheit und Klinische Pharmakologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. "Als Kurs-Anbieter der Virtuellen Hochschule Bayern freut es mich", so Professor Engelhardt, "gemeinsam ein interaktives Lernangebot geschaffen zu haben, das von den Studierenden gerne angenommen wird." Engagierte Lehrende wie die beiden Professoren füllen das Kooperationsprinzip der vhb mit Leben und ermöglichen die Synergieeffekte, die durch die hochschulübergreifende Nutzung der bedarfsgerechten Online-Kurse entstehen.
Seit 21 Semestern wird Teil I des Kurses erfolgreich angeboten, Teil II seit 17 Semestern. Die Kurse werden entsprechend neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse von den beiden Professoren fortlaufend weiterentwickelt. Insgesamt fast 16.000 Studierende waren bislang in beide Kurse eingeschrieben. An der abschließenden Klausur haben mehr als 75 % teilgenommen.
In allen CLASSIC vhb-Kursen können die Studierenden Leistungsnachweise mit ECTS-Punkten erwerben und werden von geschulten eTutoren betreut. "Das Angebot an Online-Kursen, die unter Nutzung verschiedener Medien interaktiv und abwechslungsreich aufbereitet sind, wird kontinuierlich ausgebaut", so Professor Godehard Ruppert, Präsident der vhb. "CLASSIC vhb-Kurse sind eine ideale Ergänzung und Erweiterung der Studienangebote an unseren Hochschulen."
Neben den CLASSIC vhb-Kursen bietet die Virtuelle Hochschule Bayern weitere Formate digitaler Online-Lehre an. Mit SMART vhb stehen den bayerischen Hochschulen mehr als 2.000 digitale Lerneinheiten in einem Repositorium zur Verfügung, rund 500 weitere sind in Entwicklung. Die Lehrenden können die SMART vhb-Einheiten flexibel in Blended Learning-Formate wie Flipped Classroom integrieren, Studierende können SMART vhb im Selbsstudium nutzen.
Auch die interessierte Allgemeinheit kann von der vhb profitieren, durch offene, kostenlose Online-Kurse. Auf der Plattform OPEN vhb gibt es derzeit mehr als 130 Kurse, die Hochschulwissen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Themengebiete für das lebenslange Lernen frei zugänglich machen, entwickelt von Professorinnen und Professoren der bayerischen Hochschulen. Das Portal OER@vhb für frei zugängliche digitale Bildungsmaterialien (Open Educational Ressources – OER) aus den bayerischen Hochschulen rundet das Angebot ab.
2024 neigt sich dem Ende zu und damit starten die Vorbereitungen für das nächste Jahr. Welche Trends werden in 2025 die L&D Branche prägen? Was sind die größten Herausforderungen für Personalentwickler:innen und wie können sie ihnen begegnen? Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit!