Reticon Bildungsatlas

Hochschul-Landschaft auf Googlemaps

Bonn, Oktober 2008 - Die deutsche Bildungslandschaft als recherchierbare elektronische Karte ist ein aktuelles Projekt des Infoportals reticon. Alle Hochschulen, Fachhochschulen, Kunst- und Musikhochschulen sollen mit ihren Internet- und eLearning-Koordinaten in die graphische Übersicht eingebaut werden. Informationsbeiträge sind willkommen.




Das Projekt "Bildungsatlas" verbindet ein professionelles und ein privates Interesse: Martin Ragg, IT-Projektmanager an der Universität Bonn, beschäftigt sich mit der Umstellung auf das elektronische Vorlesungsverzeichnis. Damit verbunden ist die gesamte elektronische Organisation der Bachelor- und Masterstudiengänge. Was er bislang im Netz nicht fand, war ein geographischer Überblick über alle Universitäten und eine recherchierbare Übersicht, mit welchen Lösungen sich andere Hochschulen den IT-Herausforderungen stellen.

Das private Interesse, sich mit Googlemaps näher zu beschäftigen, brachte er mit diesem beruflichen Thema zusammen und startete vor drei Monaten das Projekt "Bildungsatlas" auf seinem Portal. Zusammen mit ehemaligen Kommilitonen, die nach ihrem gemeinsamen Studium in Münster heute in Medien- oder Pädagogikberufen arbeiten, betreibt er in seiner Freizeit das nichtkommerzielle Infoportal mit Beiträgen zu Bildung und Neuen Medien.

Bislang existiert im Netz noch keine recherchierbare Übersicht der elektronischen Vorlesungsverzeichnisse. Eine Lücke, die der Bildungsatlas via Googlemaps schließt. Ergänzt werden sollen außerdem die Webadressen der Universitäten, die Studiengänge und die verwendeten eLearning-Systeme. Um hier an Informationen zu kommen, ist das Projekt auf Beiträge von den jeweiligen Hochschulen angewiesen.

Die Geolokalisation ist bereits abgeschlossen, nach und nach werden nun die Links der Vorlesungsverzeichnisse eingebaut. Zusätzliche Nutzungsszenarien sieht Martin Ragg z.B. für Studierende, die die Landkarte als Wegweiser für Ihre Studienplatzwahl verwenden könnten. Oder eine farbige Markierung gibt Auskunft über die Verteilung von open-source- oder kommerziellen eLearning-Systemen.