Elf Unis liefern "Input"
Hagen, August 2004 - Vom Lern-Management-System ILIAS über die Kooperationsplattform Commsy bis zur eLearning-Entwicklungsumgebung Javanti offeriert die NRW-Landesinitiative Campussource 14 Open Source-Softwareangebote. Die dazugehörige Community ist in dreieinhalb Jahren auf 2.500 Entwickler, Anwender und Nutzer angewachsen.
Das Softwareangebot der NRW-Landesinitiative CampusSource steht allen nationalen und internationalen Anwendern jeder Bildungseinrichtung offen. Das gleichnamige Internetportal mit integrierter Börse stellt verschiedenste Hochschulentwicklungen zu Software-Plattformen und -Modulen zum Downloaden bereit.
Seit der Eröffnung der CampusSource-Börse im April 2001 haben sich mehr als 2.500 Entwickler, Anwender und Nutzer dieser Systeme bei CampusSource registriert. Durch das so entstandene Netzwerk, basierend auf dem Open Source-Gedanken, sind Communities zu den einzelnen Systemen entstanden, die die Software weiter vervollkommnen und so in finanziell angespannten Zeiten die knappen Mittel in die Weiterentwicklung existierender Systeme statt in Parallelentwicklungen investieren.
Auch die beteiligten Hochschulen, die Universitäten Bielefeld, Dortmund, Duisburg-Essen, Göttingen, Hagen, Hamburg, Köln, Münster, Paderborn, Wedel und Weimar bündeln und koordinieren ihre Anstrengungen in diesem Bereich, um Doppelentwicklungen zu vermeiden und durch den Open Source-Ansatz ihre Entwicklungsressourcen zu erweitern und zu optimieren.
CampusSource stellt die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse zur technischen Infrastruktur und zum Aufbau und Betrieb virtueller Bildungseinrichtungen, unter den definierten Bedingungen einer Open Source-Lizenz Dritten frei zur Verfügung. Die auf dem erfolgreichen Linux-Gedanken fußende Kernidee wird als Fortführung universitärer Tradition und Verpflichtung betrachtet, Forschungs- und Entwicklungsergebnisse geeignet zu veröffentlichen und durch Dritte verifizieren zu lassen.
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