eBook statt Lernbriefe: Studierende testen virtuelles Buch
Hagen, Mai 2009 - Die Fachhochschule Südwestfalen in Hagen hat gemeinsam mit dem Hagener Institut für Verbundstudien ein Projekt zur Erforschung des Einsatzes von eBooks in der Hochschullehre gestartet. Durch eine wissenschaftliche Begleitung während der gesamten einjährigen Projektphase wird untersucht, wie sich die Arbeit mit dem eBook auf die Qualität des Studiums und die Zufriedenheit der Studierenden auswirken.
Die virtuellen Bücher sollen im berufsbegleitenden Verbundstudium zum Einsatz kommen. Bei dieser Form des Studium arbeiten die Studierenden zum überwiegenden Teil zu Hause anhand von gedruckten Lernbriefe, die die klassischen Vorlesungen ersetzen. Im Sommersemester 2009 erhalten nun einige Studierenden anstelle der Lernbriefe eBooks.
Für die Studierenden bedeutet dies, dass sie die kompletten Lernbriefe eines Semesters in handlichem Format mit sich führen und bearbeiten können. "Damit sind wir bundesweit die Ersten, die diese neue Technologie in der Hochschule erproben" berichtet Dipl.-Ing. Mark Allelein, Verantwortlicher für die IT-Prozessorganisation im Institut für Verbundstudien.
"Bevor die eBooks allerdings bei allen Studierenden im Verbundstudium eingesetzt werden, wollen wir zunächst in unterschiedlichen Studiengängen testen, welcher Mehrwert dadurch für die Studierenden entsteht", erläutert Prof. Dr. Gerd Uhe, Professor für Technische Betriebswirtschaftslehre an der FH Südwestfalen.
Durch eine wissenschaftliche Begleitung während der gesamten einjährigen Projektphase wird untersucht, wie sich die Arbeit mit dem eBook auf die Qualität des Studiums und die Zufriedenheit der Studierenden auswirken. Dies wird durch regelmäßige Befragungen und die Kommunikation über die eLearning Plattform im Verbundstudium "VS-online" gewährleistet. Insgesamt nehmen an dem Projekt 110 Studierende und 25 Dozenten teil, nicht nur in Hagen, sondern auch an vier weiteren Fachhochschulen in NRW, die Verbundstudiengänge anbieten.
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