Der Markt für Corporate Learning Tools ist stark gewachsen. Schätzungen zufolge werden pro Jahr weltweit über 240 Milliarden EUR in verschiedene Lernmethoden investiert. Das entspricht jährlich im Durchschnitt 1.175 EUR pro Mitarbeiter:in. Diese Entwicklung führte zur fortlaufenden Bereitstellung vieler neuer Lösungen, Tools und Plattformen in diesem Sektor. Außerdem ist auch ein Zuwachs von Online-Kursen und -Inhalten zu beobachten. Vor diesem Hintergrund haben viele Unternehmen festgestellt, dass ihre Lernmanagementsysteme (LMS) nicht mehr zeitgemäß waren.

LMS sollen Lernmanager dabei unterstützen, Lerninhalte für Angestellte zusammen- und bereitzustellen. Zu diesen Lerninhalten gehören Onboarding-Kurse, interne Schulungen und von Ausbilder:innen geleitete Schulungen. Mit dem LXP-Projekt können alle Beteiligten immer und von überall aus lernen. Das ursprüngliche Ziel war, mithilfe der LXP eigenständiges Lernen und die Entwicklung von Skills für die Beschäftigten attraktiver und effektiver zu gestalten. Während es bei LMS darum geht, Schulungen zu verwalten, bestechen LXP-Lösungen durch weitere Funktionen: Sie ermöglichen eine personalisierte Nutzung, bei der Lernenden relevante Inhalte vorgeschlagen und viele verschiedene Ressourcen in einem einzigen Portal zusammengeführt werden. Anders formuliert haben bei einem LMS Administratoren die Kontrolle und bei der LXP die Lernenden selbst.

"Es war unmöglich alle Inhalte zu kategorisieren oder zu ordnen, und die meisten LMS sind unübersichtlich. Deswegen haben wegbereitende Unternehmen smarte Portale eingerichtet, mit denen das Lernen einfach organisiert werden kann. Diese Angebote wurden auch scherzhaft 'das Netflix des Lernens' oder 'das Spotify des Lernens' genannt, und jetzt sind wir in einer neuen Ära", so Bersin in der Studie‚ LXP wird zum Herzstück des Corporate Learning, für die vier international tätige Unternehmen eingehend befragt wurden. Alle nutzen die LXP-Upskilling Plattform Degreed: Citibank, Verizon, Ericsson und ein globales Energiedienstleistungsunternehmen.

Eine sorgfältige Analyse dieser Unternehmen im Rahmen der Studie ergab, dass die Organisationen zwar noch andere Tools in Kursen und Schulungen nutzten, aber die LXP im Zentrum der Lernstrategien stand. "In Zeiten, in denen Unternehmen ihren Fokus auf Zufriedenheit, Wohlergehen und selbstständige Fortbildung der Beschäftigten legen, wird zunehmend darauf geachtet, dass Lernen einfach, zugänglich und relevant für die Mitarbeitenden ist. LXP steht nun im Mittelpunkt dieses Trends", so der Bericht.

Dan Tesnjak, Vice President EMEA bei Degreed berichtet, dass sich aufgrund der rapiden Entwicklung des Arbeitsmarkts die Art des Lernens und des Skillerwerbs sowie erforderliche Skills ständig verändern, sowohl auf persönlicher Ebene als auch im Unternehmensbereich. Damit nimmt die LXP eine zentrale Rolle in den Lernstrategien von Organisationen ein, denn sie ermöglicht eine persönliche und benutzerorientierte Lernerfahrung.
"Während LMS ein Kontrollpunkt für die Verwaltung von Kursen und Schulungsangeboten ist, bietet die LXP Unternehmen die Möglichkeit, personalisierte Lerninhalte schneller, effizienter und in größerem Ausmaß bereitzustellen", meint Dan Tesnjak. "In Deutschland haben wir gesehen, dass Unternehmen agile Lernkulturen gestalten möchten, bei denen die Beschäftigten eine zentrale Rolle spielen. Das ist nur mit LXP möglich. Denn hier lässt sich alles Gelernte erfassen, messen und mit den für die jeweilige Arbeit relevanten Skills verknüpfen."