RUSADA setzt auf eLearning
Moskau, April 2017 - Für russische Athleten, Coaches, Ärzte, Eltern, Funktionäre und weitere interessierte Personenkreise setzt die russische Anti-Doping-Behörde RUSADA eine eLearning-Plattform ein. Dies sei ein erster wichtiger Schritt, um möglichen Konsequenzen der aktuellen Dopingvorwürfe – wie zum Beispiel einer Verbannung von den nächsten Olympischen Winterspielen – im Zuge der Enthüllungen des McLaren-Berichts zu entgehen.
Seit der Veröffentlichung des McLaren-Berichts ist Russlands Sport und Politik um Schadensbegrenzung und internationale Kooperation bemüht. Die WADA schickte zwei Spezialisten nach Russland, die zusammen mit der RUSADA Programme ausarbeiten, um Doping in Russland effektiv zu bekämpfen. Einer der Programmpunkte bildet ein eLearning-System, um den Sportlerinnen, Sportlern und ihrem Umfeld theoretisches Wissen über Doping zu vermitteln.
Den Auftrag für dieses Online-Ausbildungssystem erhielt die Liechtensteiner Firma Triagonal, die im eLearning Bereich international tätig ist. Sie ist in etwa einem Dutzend Länder Partner der jeweiligen nationalen Anti-Doping Organisation für deren Präventionsarbeit und hat sich über die Jahre entsprechendes Know-How und Reputation aufgebaut. Das erste eLearning Anti-Doping-Ausbildungssystem wurde 2009 von der Firma Triagonal für das LOC entwickelt.
Triagonal wurde bereits 2001 von den Liechtensteinern Unternehmern Hubertus von Liechtenstein und Philippe Schürmann gegründet und gehört zu den Pionieren des kommerziellen eLearnings.
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