Uni St. Gallen unterstützt Schweizer Handel in Sachen "Temu"
St. Gallen (CH), August 2024 - Die chinesische Shopping-Plattform Temu sorgt auch in der Schweiz für gemischte Reaktionen. Temu ist bei Konsumenten für günstige Produkte bekannt und verzeichnet dadurch hohe Gewinne - nicht nur - in der Alpenrepublik. Das bereitet den Schweizer Geschäftsinhabern Kopfzerbrechen, denn den heimischen Einzelhändlern entstehen erhebliche finanzielle Einbussen. Die Universität St. Gallen will jetzt mit einem eLearning-Kurs helfen.
Thomas Rudolph, Direktor des Forschungszentrums, erklärt gegenüber der Schweizer Handelszeitung, wie der Kurs entstanden ist: "Temu gilt im Schweizer Handel aktuell als hochrelevantes Thema." Deswegen habe man sich dazu entschlossen, auf der eLearning-Plattform der HSG ab Ende August einen Onlinekurs für Händler zum Thema Temu anzubieten.
Das "Temu-Tutorial" werde zehn Fragen und Antworten zum Onlinehändler umfassen, die in der Zusammenarbeit mit Unternehmen entstanden seien. Vor allem wird erklärt, welches Geschäftsmodell Temu nutzt und warum es so attraktiv für verschiedene Kundengruppen ist.
Temus Geschäftsgebaren stößt international verschiedentlich auf Widerstand. So hat Frankreich beispielsweise in diesem Jahr Umweltauflagen für Unternehmen wie Temu eingeführt. Auf nicht recyclebare Waren werden dort nun zusätzliche Gebühren erhoben.
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