doozzoo revolutioniert den Online-Musikunterricht
Meerbusch, Oktober 2020 - Stefan P. sitzt nachmittags allein im Wohnzimmer in München vor seinem Laptop und spielt auf seiner Akustikgitarre. Aus dem Notebook ertönt die Stimme seines Wiener Musiklehrers: "Bei dieser Passage bist du schneller geworden – und achte darauf, dass du die Viertelnoten legato spielst." Was sich früher gar nicht oder nur schwer realisieren ließ, ist dank doozzoo nun möglich: Online-Musikunterricht auf höchstem Niveau in bester Video- und vor allem Audioqualität mit allen benötigten Musiklerntools – ein Segen, nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie.
Natürlich konnten sich Lehrer und Schüler auch vor doozzoo schon im Internet zu einer Unterrichtsstunde verabreden, aber dabei trübte stets die schlechte Tonqualität das Vergnügen. Denn konventionelle Web- und Videokonferenz-Plattformen sind in erster Linie auf Sprache und nicht für den Klang von Instrumenten oder Gesang optimiert. Es kommt zu extremen Verzögerungen, sogenannten Latenzen. Echo- und Störgeräuschfilter beeinträchtigen den Klang bis hin zur Unkenntlichkeit.
Das doozzoo-Herzstück: die Vonage Video API
doozzoo schlägt einen anderen Weg ein und legt bei Übertragungen größten Wert auf die Tonqualität – die Plattform übermittelt Stimmen genauso klar wie Instrumente. "Wir haben einen optimierten Klang und übertragen den vollen Frequenzbereich", erklärt Geschäftsführer und Mitgründer Thomas Gier. "Das ist extrem wichtig, denn sonst erkennt man die Töne nicht richtig. Wir haben uns bewusst für die Vonage-Lösung entschieden, weil sie mehr Zugriff auf Audioeinstellungen und weitere Parameter zulässt, wodurch sich der Klang wesentlich verbessert."
Die sehr gut dokumentierte Vonage-API (API = Application Programming Interface, also eine Programmierschnittstelle) bildet das Herzstück der doozzoo eLearning-Lösung. Sie ermöglicht Entwicklern und Unternehmen eine einfache Integration der Live-Videofunktionen in Websites und mobile Apps.
Denn die Vonage-Lösung eröffnet neben einer optimalen Bild- und Tonqualität noch viele weitere Vorteile, wobei an erster Stelle die Tatsache steht, dass die Plattform rein browsergestützt funktioniert. Die lästige Installation von Software entfällt also – alles läuft nach dem Erstellen eines doozzoo – Accounts in der Cloud über den Browser. Die Vonage-API abstrahiert zudem die wichtigsten WebRTC-Funktionen auf eine Art und Weise, die Cross-Browser- und Cross-Device-Kompatibilität sicherstellt (beispielsweise für iOS- Mobile-Devices unter Safari) und gleichzeitig detaillierten Zugriff auf alle Audioparameter bietet.
Zu diesen Parametern zählt beispielsweise das Einstellen der Audio-Bitrate, was selbst höchsten Profianforderungen genügt. "Die API bietet eine hervorragende Kompatibilität mit unserer Angular8+ - Architektur und ist sehr gut dokumentiert", sagt Christoph Pelz, Mitgründer und Entwickler bei doozzoo. "Aus Entwickler-Sicht ist es sehr komfortabel – man kann schnell mit dem Framework arbeiten."
"Vonage ermöglicht mit seiner weltweit skalierenden Infrastruktur ein stabiles Fundament für unsere internationalen Kunden“, so Pelz weiter. „Die Video-API von Vonage bietet nicht nur die technischen Voraussetzungen für hochwertige Video- und Audioverbindungen, sondern macht diese auch greifbar. Dadurch können wir zum Beispiel hohe Bitraten und Stereo ermöglichen sowie unsere Web-Audiotools einfach mit der Video-API verbinden."
Die Integration von Web-Audiotools stellt also dank der Vonage-API keine hohe Hürde dar. Web-Audiotools und Programme lassen sich einfach mit der Vonage-API verknüpfen lassen. "Durch die simpel und stabil anzubindende Vonage-API mit anderen Services war es uns möglich, die umfangreichen Funktionalitäten zu einem optimierten Workflow zu bündeln", erklärt Thomas Gier.
Reibungsloser Unterrichtsverlauf
Nicht nur Entwickler freuen sich über die Vorteile der Vonage-API, sondern vor allem auch die Musiklehrer und ihre Schüler. Denn der Workflow wurde auf die speziellen Anforderungen des Online-Musikunterrichts zugeschnitten, wodurch sich doozzoo ebenfalls klar von gängigen Webkonferenz-Programmen abhebt. doozzoo ist gemacht von Musikern für Musiker. Alles geht leicht von der Hand – wie im echten Face-to-Face-Musikpräsenzunterricht auch.
"Wir haben quasi einen virtuellen Musikunterrichtsraum gebaut, wo alle Prozesse auf den Musikunterricht zugeschnitten sind“, so Thomas Gier. "Das zahlt sich insbesondere aus, wenn man länger mit dem System arbeitet und große Mengen an Unterrichtmaterial und viele SchülerInnen verwalten muss."
In der intuitiven Bedienoberfläche liegen alle Tools und das relevante Unterrichtsmaterial direkt griffbereit. Mit einem Klick lassen sich Noten anzeigen, ein Metronom zuschalten oder Audiodateien abspielen. Der lokale Latenzausgleich ermöglicht es, den Schüler ohne Verzögerungen zum Playback spielen zu lassen und so sein Timing zu beurteilen.
Darüber hinaus können Lehrer und Schüler ihre Sessions aufzeichnen und jederzeit wieder abspielen, um effektiver an den Schwächen zu arbeiten. Alle Dateien sind direkt verfügbar, und zwar auch offline außerhalb der Live-Verbindungen. Der Schüler findet seine Dateien und Noten immer in seiner Inbox und kann alle Tools direkt im Browser auch beim Üben nutzen. Er trägt quasi den gesamten Übungsraum immer bei sich.
Auch Gruppensitzungen mit mehreren Lernenden samt Multi-Screen-Sharing sind möglich. "Der Lehrer kann den kompletten Raum des Schülers fernsteuern, er kann die Noten anzeigen, er kann Tools aufrufen, das Metronom oder ein Audiofile abspielen und den Schüler dazu spielen lassen", fasst Thomas Gier einige der Möglichkeiten der Plattform von doozzoo zusammen. Aus Sicht des Entwicklers merkt Pelz abschließend an: "Die API hat uns viel Arbeitszeit erspart, die wir sonst in das Sicherstellen von Cross-Browser-Kompatibilität investiert hätten. Darüber hinaus fanden wir es besonders einfach, die Archiving-Funktion zu integrieren."
Die äußerst positive Kundenresonanz bestätigt doozzoos Entscheidung für die innovative Vonage-Technologie. doozzoo wird weltweit von privaten Einzellehrern, Musikschulen und diversen Musikhochschulen für den professionellen Unterricht eingesetzt. Stefan P. sitzt jetzt nicht mehr im Wohnzimmer, sondern hat sich samt Laptop und Gitarre in sein Arbeitszimmer zurückgezogen. Er möchte seine Freundin nicht stören, die nach einem langen Arbeitstag vor dem Fernseher entspannen möchte...
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